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Aktualisiert: 30. April 2025


»Ich liebe Ihre Tapferkeit und Ihre Klugheit, aber was mich Ihre Freundschaft suchen ließ, das ist Ihr unbewußtes Ich, das sind Ihre Träume, die Sie vergessen, wenn Sie wachen, von denen mir aber noch Ihre Augen erzählen, das ist die tiefe Sehnsucht, die Ihr Wesen über sich selbst hinauszieht

Unser Unbewußtes führt die Tötung nicht aus, es denkt und wünscht sie bloß. Aber es wäre unrecht, diese psychische Realität im Vergleiche zur faktischen so ganz zu unterschätzen. Sie ist bedeutsam und folgenschwer genug. Wir beseitigen in unseren unbewußten Regungen täglich und stündlich alle, die uns im Wege stehen, die uns beleidigt und geschädigt haben.

Ja, unser Unbewußtes mordet selbst für Kleinigkeiten; wie die alte athenische Gesetzgebung des Drakon kennt es für Verbrechen keine andere Strafe als den Tod, und dies mit einer gewissen Konsequenz, denn jede Schädigung unseres allmächtigen und selbstherrlichen Ichs ist im Grunde ein crimen laesae majestatis.

In dieser wie in vielen anderen Hinsichten lebt der Mensch der Vorzeit ungeändert in unserem Unbewußten fort. Also unser Unbewußtes glaubt nicht an den eigenen Tod, es gebärdet sich wie unsterblich.

Ein Unbewußtes absoluter Art, das zugleich psychisch sein soll, ist ein Unding, ein »unbewußter Geist«, ist eine contradictio in adjecto, denn »Bewußtsein« und »psychisch« sind ja zwei Bezeichnungen für ein Geschehen, von dem man gar nichts wissen könnte, wäre es nicht im Erleben gegeben.

Der Satz: alle Menschen müssen sterben, paradiert zwar in den Lehrbüchern der Logik als Vorbild einer allgemeinen Behauptung, aber keinem Menschen leuchtet er ein und unser Unbewußtes hat jetzt so wenig Raum wie vormals für die Vorstellung der eigenen Sterblichkeit.

Und krank, sterbenskrank ist unsere Zeit; sie liegt darnieder am Mangel an innerer Freiheit, näher am Mangel an positiver Religion und am Ueberflusse an einem Heidenthum, das weit ärger ist als das alte, weil man es kein unbewußtes und argloses nennen darf.

Nun ist freilich die echte Sanftmut beinahe ebenso selten wie die Liebe, und leider muß man konstatieren, daß sie immer seltener wird, je mehr die Erregbarkeit der Nerven wächst, je mehr auch die Frauen von Liebe und über die Liebe wissen, und je weniger sie Liebe fühlen. Denn die Liebe der Frau ist hauptsächlich auf ein Elementares, auf ein Unbewußtes gestellt.

Verlassen wir nun den Urmenschen und wenden wir uns dem Unbewußten im eigenen Seelenleben zu. Wir fußen hier ganz auf der Untersuchungsmethode der Psychoanalyse, der einzigen, die in solche Tiefen reicht. Wir fragen: wie verhält sich unser Unbewußtes zum Problem des Todes? Die Antwort muß lauten: fast genau so wie der Urmensch.

»Du weißt, ich darf mich nicht ablenken lassenantwortete ich mißmutig. »Diesmal ist aber die Sache interessant genug, um eine Ausnahme von der Regel zu entschuldigenmeinte er. »Eine genossenschaftliche Gründung der Art liegt auf dem Wege zu unseren ZielenIch horchte auf: irgend etwas, halb Unbewußtes, packte mich.

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