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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Tragisches, Elementares, also Aufrüttelndes und Menschen allein Tragendes kann aus ihr nicht kommen. Nur liebevolles Nachgehen und Erklärenwollen bestenfalls, wo vor Schicksal, Tod und Ewigkeit im Grunde nichts zu erklären ist. Diese Kunst hat nicht Rausch, nicht unvermittelte Hingabe an große Gestirne, die unser Leben leiten. Sie rätselt, sie klagt nicht an.
Da kommt es zu ganz explosiven, gewaltsamen Ausbrüchen des Vulkanes über unserm Zwerchfell, deren Unwillkürlichkeit etwas Verblüffendes, Elementares, Unhemmbares an sich trägt.
»Es berührt uns doch, ich möchte sagen ästhetisch, wenn Frauen sich vor dem Gewitter fürchten,« fuhr Hanka angeregt zu plaudern fort. »In einer Frau liegt etwas ebenso Elementares wie in einer elektrischen Wolke, und fast möchte man glauben, daß die Natur sich einen Spaß daraus macht, ihre latenten Instinkte gegeneinander platzen zu lassen. Dergleichen ist für mich eher angenehm als verstimmend.«
Dieser ganze, hoch aufgeschossene junge Mensch, der zu schnell gewachsen, zu schlecht genährt und zu erbärmlich gekleidet war, hatte für Bohusch ganz unversehens etwas Elementares, Ewiges bekommen, und wie er so neben ihm hinging, wurde er die Empfindung nicht los, daß er sich diesen Tag besonders merken müsse: Samstag, den 17. April.
Der formelle Abstand zwischen der alten und der neuen politischen Ordnung soll für die Vehemenz und die Gewalt der Revolution in Rußland als ausreichender Erklärungsgrund dienen. In Deutschland haben wir längst die notwendigsten Formen und Garantien des Rechtsstaats, weshalb hier ein so elementares Toben der sozialen Gegensätze unmöglich ist.
Asmus war überrascht: hatte sie schon einmal Eifersucht empfunden? Es war etwas Echtes und Elementares in ihrem Vortrag gewesen. Von nun an mußte Asmus allein lesen, und als man dahinter gekommen war, daß er plattdeutsch reden könne wie ein Oldensunder Bauernjunge und wie ein Hamburger Ewerführer, da mußte er Groth und Reuter lesen.
Er fragte nicht mehr, ob sie mit Freude gewähre, er sah nicht ihre Lebensangst; als sie nachgiebig geworden war, unfähig, einen vergangenen oder zukünftigen Augenblick zu bedenken, als alle gesprochenen Worte plötzlich leichter schienen wie die Luft, erfüllte Verena ein Verlangen, dessen räuberische Wildheit für sie etwas Elementares hatte. Am Abend ging sie noch mit ihm fort.
Das ist ein elementares Ereignis, bei dem die Seele keine Zeit hat, ihre registrierende Katasterarbeit zu vollziehen; sie wird überrumpelt, verblüfft, Begriff und Wille gehen zum Teufel, und gewohnheitsmäßig ist der Strom abgelenkt auf ein indifferentes Muskelgebiet, das der Ausatmung. Das ist nun gewiß nicht mehr der Fall, wenn wir heutzutage einen Kitzel verspüren, zu lachen.
Nun ist freilich die echte Sanftmut beinahe ebenso selten wie die Liebe, und leider muß man konstatieren, daß sie immer seltener wird, je mehr die Erregbarkeit der Nerven wächst, je mehr auch die Frauen von Liebe und über die Liebe wissen, und je weniger sie Liebe fühlen. Denn die Liebe der Frau ist hauptsächlich auf ein Elementares, auf ein Unbewußtes gestellt.
»Da hast du recht, Thomas!« rief sie. Sie sprang sogar empor dabei und wies ihm mit ausgestreckter Hand gerade ins Gesicht hinein. Ihr Gesicht war rot. Sie blieb in einer kriegerischen Haltung stehen, mit der einen Hand den Stuhl erfaßt, gestikulierte mit der anderen und hielt eine Rede, eine leidenschaftlich bewegte Rede, die unaufhaltsam hervorsprudelte. Der Konsul betrachtete sie tief erstaunt. Kaum, daß sie sich Zeit ließ, Atem zu schöpfen, so brausten und brodelten schon wieder neue Worte hervor. Ja, sie fand Worte, sie drückte alles aus, was sich während dieser Jahre an Widerwillen in ihr gesammelt hatte: ein bißchen ungeordnet und verworren, aber sie drückte es aus. Es war eine Explosion, ein Ausbruch voll verzweifelter Ehrlichkeit ... Hier entlud sich etwas, gegen das es keine Widerrede gab, etwas Elementares, worüber nicht mehr zu streiten war
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