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Des anderen Morgens traten der Reihe nach zuerst die Leute von Uma-Djalan, dann die Uma-Tow von Long Nawang bei mir ein, um Geschenke zu empfangen, da am vorigen Morgen hierfür keine Zeit geblieben war.

Von den Häuserreihen gehörten 8 den Uma-Tow, 2 den Uma-Timé, die sich vor nicht langer Zeit unter Bui Djalongs Schutz gestellt hatten. Auffallend waren die etwa 1 m hohen Holzstege, die alle Häuser im Dorfe verbanden; die Kenja berühren mit den blossen Füssen nicht gern den Erdboden, besonders wenn dieser vom Regen durchnässt ist.

Es herrschte zwar eine gedrückte Stimmung, auch wurde nur leise gesprochen, doch schlossen die Neuangekommenen sogleich mit Demmeni und mir Bekanntschaft und waren sehr darauf aus, etwas Besonderes zu hören. Von den Männern verstand nur ein Teil in genügendem Masse Busang, um ein Gespräch führen zu können, weitaus die meisten sprachen lieber ihre eigene Sprache oder die der Uma-Tow.

Meine Kajan bestätigten die Aussagen der Kenja, dass Bui Djalong nach der Unterwerfung aller Stämme unter die Uma-Tow als oberster Häuptling aller Kenja verehrt wurde. Der Häuptling habe darauf geantwortet, dass er seine Heimat nicht verlassen wolle, worauf ihm der Radja gesagt haben soll, er werde sich dann bald in den Händen der Niederländer befinden, da ich bereits auf dem Wege zu ihnen sei.

Sie hatten ihre Reise nur bis zu den Uma-Tow in Long Nawang fortgesetzt, weil die Dörfer weiter unten am Fluss, wie Uma Kulit, Uma Baka, Uma Tepai sich so sehr vor einem Einfall der Uma-Alim und Hiwan fürchteten, dass sie keine Männer zu missen und nach Tanah Putih zu senden wagten.

Die alte Tätowierung der Frauen vom Stamme Uma-Tow besteht in der Hauptsache in einer Verzierung der Hände, Arme und Beine. Von dem Bande verlaufen bis zu den Fingernägeln Längsstreifen, die nur zweimal von Querlinien von der natürlichen Hautfarbe unterbrochen werden. Dies ist durchaus die danau-Tätowierung, welche früher bei den Busang sprechenden Baliau angewandt wurde.

Auch nachdem die Kenja Uma-Tow unter Pa Sorang und später unter Bui Djalong die anderen Stämme besiegt hatten, vergrösserte sich die Reiselust bei den Bahau nicht.

Die Tatsache, dass Pingang Sorang seinem Vater nicht gefolgt war, machte bereits eine gewisse Eifersucht gegen Bui Djalong begreiflich und ich hatte denn auch gehört, das Verhältnis zwischen den beiden Dörfern der Uma-Tow in Tanah Putih und Long Nawang sei kein sehr freundschaftliches.

Eine Gesellschaft der Kenja Uma-Tow, die sich gerade am unteren Berau befand, geleitete ihn diesen Fluss aufwärts und brachte ihn über einen hohen Bergrücken an die Mündung des Kajan Ok in den Kajan, von wo sie nach einigen Tagen die Niederlassung der Uma-Leken erreichten.

Nov. sassen wir des Morgens völlig in Nebel gehüllt und mussten lange warten, bis er sich verzog, auch versprachen die Peilungen sehr wenig Nutzen, so dass ich mit den neuangekommenen Uma-Tow aus Long Nawang, die auch noch tragen helfen konnten, weiter nach dem Meseai zu ziehen beschloss.