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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Nach Süden zu geht das Uadi bis nach Batofl, welches gewissermaassen seine Oasenbildung der unterirdischen Feuchtigkeit des Uadi verdankt. Dies ist reichlich mit Wüstengras, Belbel und männlichen Dattelbüschen bestanden. Letztere, welche gerade in Blüthe standen, wurden von den Bewohnern Djalos ihrer Blumen beraubt, die damit die weiblichen Dattelbäume ihrer Oase befruchten.
Seinen tiefsten Stand erreichte das Aneroid mit 756 M. M. Aus 32 während der acht Tage zu verschiedenen Tageszeiten angestellten Beobachtungen ergab sich, dass Uadi gerade auf gleicher Höhe mit dem Meere sich befinden müsse, denn diese 32 Beobachtungen ergaben im Mittel 762 M. M. Aber wenn man bedenkt, dass über die Hälfte der Beobachtungen während eines widerstandslosen Oceans stattfanden, so wird man zugeben, dass man den durchschnittlichen Barometerstand auch hier mindestens auf 765 M. M. annehmen kann, was eine Tiefe von circa 31 Meter ergeben würde.
Um 3¼ kreuzten wir einen zweiten, von Djerdjerum an der Küste nach Merauan ins Innere führenden Weg, und kamen dann ins Thal Ibrahim, von dem aus wir links den Berg Schan-o-Gasserein liegen liessen. Das uadi Ibrahim öffnet sich aufs Magade-Thal, wo wir um 5 Uhr Abends, in der Nähe von Wassertümpeln lagerten, nachdem wir den ganzen Tag fast ohne Wasser gewesen waren.
Beim uadi Bel Rhadir, welches südlich die ganze Westseite der Stadt begrenzt, mit einem starken Thurme anfangend, ist diese innere Mauer jedenfalls ein Theil der Acropolis, welche auf dem westlichen Hügel, als dem höchsten und wichtigsten, gelegen haben muss.
Mohemen gelegen, befand sich gewissermaassen am oberen Kopfende des Uadi, das nach der Oase Lebak führt, welche südlich von Siuah gelegen, jedoch unbewohnt ist. In der Entfernung sahen wir Palmen, die jedoch nach Aussage unseres Führers ohne Herrn sein sollen. Die Lebaker Palmen werden von den Siuahnern eingeheimst. Schon um 4½ Uhr brachen wir am anderen Tage in nordöstl.
Aber gerade diese Abwesenheit von Oasen, dieses Trostlose, diese endlose Einöde berechtigen uns denn auch um so mehr, diesen Theil der Sahara speciell zu benennen und zwar mit dem alten Worte der libyschen Wüste. Wir durchzogen die Sahara von Westen nach Osten, von Norden nach Süden, aber nie durchwandelten wir eine ödere, abschreckendere Gegend als die von Uadi nach Bir Tarfaya.
Gegen Mittag erreichten wir die Ruinen, welche die Eingebornen unter dem Namen uadi Amer bezeichnen, und die mehrere Stunden weit sich nach N.-O. hin ausdehnen, und bei einem Orte Beludj enden. Barth verlegt hieher Balakrai, und meint auch, dass eine der zwanzig von Ptolemaeus erwähnten Städte, vielleicht Eraga, hier zu suchen sei.
Obgleich das Wasser überall auf 3 bis 5 Fuss Tiefe anzutreffen ist, scheint das Uadi nie bewohnt gewesen zu sein, wenigstens sind nirgends Spuren von Bauten oder Anpflanzungen übrig geblieben.
Ptolemais lag endlich vor uns, eingeschlossen, wie es ist, im S.-W. vom uadi Chambs, im N.-O. vom uadi Shoana, im N.-W. vom Meere, und im S.-O. vom Maigel-Gebirge.
Etwas südwestlich von hier sind Ruinen, die Beechey Mabli oder Nabli nennen hörte und glaubt dieselben auf Neapolis zurückführen zu müssen, Barth hörte sie Mebrig nennen. Eine halbe Stunde später waren wir am ersten jetzt freilich trockenen Flussbett, uadi Bu Djarar, welches von der östlichen Bergwand herunterkömmt, und hatten nunmehr die zahlreichen Fereg der uled Auergehr erreicht.
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