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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Ich wäre gern im Dorfe Biala, das an der Nordostseite liegt, geblieben, um eine Ersteigung dieses Kolosses zu versuchen, aber theils waren meine Schuhe und Stiefel so zerrissen, dass sie einen solchen Gang nicht mehr ausgehalten hätten, und hinauf reiten konnte man nicht, theils war das Aneroid, welches mir bei der Trennung von der englischen Armee ein Bekannter geliehen hatte, nur bis zu 8000 Fuss brauchbar und die Passhöhe, welche wir bei Biala überschritten, war schon höher.

Nach den Aussagen der Bewohner dortiger Gegend verlieren die höchsten Atlaspunkte den Schnee nie. Bei der Uebersteigung des grossen Atlas, die ich selbst später zwischen Fes und Tafilet, und etwas westlich vom Knotenpunkt des Gebirges ausführte, erlaubte mir mein mangelhaftes Aneroid nicht, auch nur annähernd richtige Messungen zu machen.

Seinen tiefsten Stand erreichte das Aneroid mit 756 M. M. Aus 32 während der acht Tage zu verschiedenen Tageszeiten angestellten Beobachtungen ergab sich, dass Uadi gerade auf gleicher Höhe mit dem Meere sich befinden müsse, denn diese 32 Beobachtungen ergaben im Mittel 762 M. M. Aber wenn man bedenkt, dass über die Hälfte der Beobachtungen während eines widerstandslosen Oceans stattfanden, so wird man zugeben, dass man den durchschnittlichen Barometerstand auch hier mindestens auf 765 M. M. annehmen kann, was eine Tiefe von circa 31 Meter ergeben würde.

Früh 7 Uhr zogen wir am anderen Morgen das Mrsihd-Thal vollends hinauf, und erreichten nach 40 Minuten den Höhepunkt desselben, wo das Aneroid uns die Höhe von 1260 Fuss zeigte; somit waren wir zwar nun auf dem Plateau angekommen, aber noch keineswegs auf dem höchsten Punkte.

Mein eigenes Aneroid und Hypsometer waren gleich beim Anfange der Expedition zerbrochen. Somit fiel der Hauptzweck einer Ersteigung des Biala, die Bestimmung seiner Höhe, weg. Wir hatten den Pass von Biala glücklich überwunden und weil wir vor uns in hügeliger Ebene das Dorf Ohlich liegen sahen, nahmen wir uns vor, dort die Nacht zuzubringen.

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