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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Die Karthager waren noch voller Entsetzen über das Erscheinen ihrer Feinde, da sahen sie schon, gleich Ungeheuern oder wandelnden Häusern, die von den tyrischen Städten geschickten Belagerungsmaschinen mit ihren Masten, Tauen, Hebeln, Hauben und Schutzschilden geradewegs auf sich zukommen: sechzig Lafettengeschütze, achtzig Schleudergeschütze, dreißig Steinböller, fünfzig Sturmkrane, zwölf größere Widder und drei besonders schwere Ballisten, die Felsblöcke im Gewicht von sieben bis acht Zentnern schleudern konnten.
Hamilkar hatte nämlich insgeheim den Quiriten die Bemannung der latinischen Schiffe, die er vor dem Abfall der tyrischen Städte gekapert hatte, zurückgesandt, und zum Dank für dieses Entgegenkommen schickte ihm Rom die dortigen Gefangenen zurück. Auch lehnten die Römer das Anerbieten der sardinischen Söldner ab und schlugen sogar die ihnen angetragene Schutzherrschaft über Utika aus.
Als Hamilkar den Abmarsch wahrnahm, war er sehr ärgerlich, trotz des stolzen Gefühls, das ihm diese Flucht an und für sich bereitete. Er hätte auf der Stelle mit frischen Truppen angreifen mögen. Noch ein solcher Tag und der Krieg war zu Ende! Zog er sich aber noch länger hin, so würden die Barbaren verstärkt zurückkommen. Auch konnten sich die tyrischen Städte ihnen anschließen.
Spendius gestand seine Feigheit nicht ein und beharrte darauf, daß er ein zerschmettertes Bein habe. Schließlich begannen die drei Führer und der Schalischim eine Beratung, was nunmehr zu tun sei. Hamilkar verlegte ihnen den Weg nach Karthago. Sie waren zwischen seinem Heer und dem Gebiet des Naravas eingeschlossen. Die tyrischen Städte würden sich zweifellos dem Sieger anschließen.
Von der Mauer der Stadt gewahrte man Alexanders Nahen; mit lautem Geschrei, mit Zeichen jeder Art suchte man den schon Verfolgenden die Gefahr kundzutun und sie zum Rückzuge zu bewegen; über den Lärm des anhaltenden Gefechtes bemerkten sie es nicht eher, als bis das feindliche Geschwader sie fast schon erreicht hatte; schnell wendeten die tyrischen Schiffe und ruderten in der größten Eile dem Hafen zu; nur wenige erreichten ihn; die meisten wurden in den Grund gebohrt oder so beschädigt, daß sie zu künftigem Seedienst unbrauchbar waren; noch dicht vor der Mündung fiel ein Fünfruderer und ein Vierruderer in des Feindes Hand, während sich die Mannschaft schwimmend rettete.
Es mag sein, daß die Sidonier und andere Phönikier auf ihren Schiffen Tausende ihrer tyrischen Landsleute bargen und retteten; nicht minder, daß ein Teil der alten Bevölkerung blieb oder sich wieder zusammenfand.
Die Thatsachen, deren ich erwähne, sind größtentheils solche, die Jeder, der nur einigermaßen in der englischen Geschichte bewandert ist, entweder schon kennt, oder er wird wenigstens wissen, wo er Belehrung darüber findet. Als die Bewohner desselben zuerst den tyrischen Schiffern bekannt wurden, standen sie wenig über den Eingeborenen der Sandwichinseln.
Auf dem Wege dahin begrüßte ihn eine Deputation der reichsten und vornehmsten Bürger von Tyrus, an ihrer Spitze der Sohn des Fürsten Azemilkos; sie erklärten, daß die Tyrier bereit seien zu tun, was Alexander verlangen werde. Der König dankte ihnen und belobte ihre Stadt; er gedenke nach Tyros zu kommen, um im Tempel des tyrischen Herakles ein feierliches Opfer zu halten.
Der reiche Fischfang in dem Meerbusen, die Erzeugung und Verarbeitung der vortrefflichen Schafwolle sowie deren Faerbung mit dem Saft der tarentinischen Purpurschnecke, die mit der tyrischen wetteifern konnte beide Industrien hierher eingebuergert aus dem kleinasiatischen Miletos , beschaeftigten Tausende von Haenden und fuegten zu dem Zwischen- noch den Ausfuhrhandel hinzu.
Die Kunde von diesen tyrischen Vorgängen muß unermeßlichen Eindruck gemacht, sie muß wie der Tag von Issos dem Morgenlande, so und noch mehr den abendländischen Küstenlanden bis zu den Säulen des Herakles die überwältigende Wucht dieses makedonischen Kriegsfürsten fühlbar gemacht haben.
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