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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Die Eroberung Italiens gab den Roemern, wie die Griechenlands den Makedoniern, wie die Schlesiens den Preussen, den Mut, eine neue politische Bahn zu betreten; formell motiviert war die Unterstuetzung der Mamertiner durch die Schutzherrschaft, die Rom ueber saemtliche Italiker ansprach.

Es ist hiermit ausgesprochen und ward zum Teil schon frueher bezeichnet, wie die Roemer auf "ihrem Meere" die Ordnung hielten oder vielmehr nicht hielten. Roms Schutzherrschaft ueber die Aemter bestand wesentlich in der militaerischen Vormundschaft; fuer die in der Hand der Roemer vereinigte Verteidigung zur See und zu Lande zahlten oder zinsten den Roemern die Provinzialen.

Wenn die Zerstoerung der beiden groessten Handelsplaetze im roemischen Gebiet den Wendepunkt bezeichnete, wo die Schutzherrschaft der roemischen Gemeinde in politische Tyrannisierung und finanzielle Ausnutzung der untertaenigen Landschaften ueberging, so bezeichnete jetzt die sofortige und glaenzende Wiederherstellung von Karthago und Korinth die Begruendung des neuen, alle Landschaften am Mittelmeer zu nationaler und politischer Gleichheit, zu wahrhaft staatlicher Einigung heranbildenden grossen Gemeinwesens.

Vom ersten Punischen Krieg bis zur Zerstoerung von Karthago und Korinth fasst sein Werk die Schicksale der saemtlichen Kulturstaaten, das heisst Griechenlands, Makedoniens, Kleinasiens, Syriens, Aegyptens, Karthagos und Italiens zusammen und stellt deren Eintreten in die roemische Schutzherrschaft im ursaechlichen Zusammenhang dar; insofern bezeichnet er es als sein Ziel, die Zweck- und Vernunftmaessigkeit der roemischen Hegemonie zu erweisen.

Hamilkar hatte nämlich insgeheim den Quiriten die Bemannung der latinischen Schiffe, die er vor dem Abfall der tyrischen Städte gekapert hatte, zurückgesandt, und zum Dank für dieses Entgegenkommen schickte ihm Rom die dortigen Gefangenen zurück. Auch lehnten die Römer das Anerbieten der sardinischen Söldner ab und schlugen sogar die ihnen angetragene Schutzherrschaft über Utika aus.

Ausserdem erhielt er die Schutzherrschaft und das Zinsrecht ueber diejenigen griechischen Staedte, die nicht unbeschraenkt die Freiheit empfingen; doch wurde auch hier bestimmt, dass den Staedten ihre Freibriefe bleiben und die Abgabe nicht erhoeht werden solle.

Hier liegt es vor, durch welche Ketten die roemische Gemeinde ihre Schutzstaedte an sich band und was eine Stadt, die der einheimischen Schutzherrschaft sich entzog, dadurch einbuesste und wagte.

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