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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Der Herr fragte, was sie denn schon wieder wollten, und sie forderten ihre Tuche zurück. Aber da ward er sehr zornig und sagte, er habe sie ehrlich bezahlt, sie möchten nun ruhig ihres Weges ziehen. Hierauf fuhr er rasch über den Paß hinunter, und die betrübten Tuchmacher setzten wehklagend ihren Weg fort.
[Anmerkung 174: Diese Ballade befindet sich im Britischen Museum. Das Jahr ist nicht angegeben, aber das Imprimatur von Roger Lestrange bezeichnet das Datum hinreichend genau für meinen Zweck. Ich will einige Strophen hier anführen. Der Meister Tuchmacher wird folgendermaßen redend eingeführt: In früheren Zeiten zahlten wir einen Lohn, Daß der Arbeiter lebte wie des Pächters Sohn, Doch mögen sie wissen, daß sich ändert die Zeit. Hart soll er arbeiten für sechs Pence den Tag, Obwohl ihm ein Schilling zukommen mag. Und murrt er und sagt, der Lohn sei zu klein, So hat er die Wahl, ob ja oder nein. So werden wir reich und pflegen uns gut Von des Armen saurem Schweiß und Blut. Das Tuchgeschäft hoch! Es geht ja ganz brav! Doch wir denken nicht d’ran uns zu plagen wie ’n
Wenn die Armen sich beklagten, daß sie von so kargem Lohne nicht leben könnten, antwortete man ihnen, daß es ihnen freistehe, denselben anzunehmen oder nicht. Für so jämmerlichen Lohn mußten die Erzeuger des Reichthums vom frühen Morgen bis zum späten Abend arbeiten, während der Meister Tuchmacher unter Essen, Schlafen und Müßiggehen durch ihre Anstrengungen reich wurde.
So kommt es auch, daß an vielen Orten die Lebensmittel wesentlich teurer geworden sind. Ja, auch die Wolle ist so im Preis gestiegen, daß eure weniger bemittelten Tuchmacher sie überhaupt nicht mehr kaufen können und dadurch in der Mehrzahl arbeitslos werden.
Konrad zeigte Sanna die Wiesen, die dem Großvater gehörten, dann gingen sie durch seine Felder, auf denen er ihr die Getreidearten erklärte, dann sahen sie auf Stangen unter dem Vorsprunge des Daches die langen Tücher zum Trocknen herabhängen, die sich im Winde schlängelten oder närrische Gesichter machten, dann hörten sie seine Walkmühle und seinen Lohstampf, die er an seinem Bache für Tuchmacher und Gerber angelegt hatte, dann bogen sie noch um eine Ecke der Felder und gingen in kurzem durch die Hintertür in den Garten der Färberei, wo sie von der Großmutter empfangen wurden.
Hierauf reisten die drei Tuchmacher weiter, und wie sie eine gute Strecke gegangen waren, zogen sie lachend ihre Dukaten heraus und freuten sich, den Fremden so geprellt zu haben. Aber zu ihrem großen Schrecken fanden sie statt des Goldes nur Zahlpfennige in ihren Taschen.
So gab es unter anderen große Arbeitseinstellungen in Hamburg, den Streik der Tuchmacher in Burg bei Magdeburg, die Arbeitseinstellung der Leipziger Buchdrucker, der eine Arbeitseinstellung der Leipziger Schuhmacher und anderer Branchen folgte. Der Leipziger Buchdruckerausstand war hervorgerufen durch die niedrigen Löhne und durch die lange Arbeitszeit. Der höchste Wochenlohn betrug 5-1/4 Taler.
»Nun Gott sei Dank, daß wir herauf sind!« sagten drei Görlitzer Tuchmacher oben auf dem Schmiedeberger Paß zu einander, setzten ihre Hocken ab und wischten sich den Schweiß von der Stirn. Sie wollten hinüber nach Böhmen und ruhten jetzt aus vom vielen Steigen.
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