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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Hans sollte nun eingesteckt wenden, aber Marie bat so rührend für den unschuldigen Bruder, daß man sie endlich beide ruhig ziehen ließ, und nur ein Troß von Straßenbuben sie noch verfolgte, worüber sich Marie so sehr schämte, daß sie die Augen voll Tränen hatte.
Drauf, wandert sie, kommenden Tages früher aufgebrochen, als ich, wieder auf der Heerstraße, und lagert sich wieder in meinen Ställen, und lagert sich Nacht für Nacht, so wie mir der Streifzug fortschreitet, darin, als ob sie zu meinem Troß gehörte.
Alle aus dem Troß sahen mich an als einen der Ihren und ich hielt mich auch so. Zwar dacht’ ich öftermalen, mich Helmbolden zu offenbaren und gefügen Abschied von ihnen zu nehmen, wie ich mir solches zu thun auch von Anfang der Reise an vorgesetzt hatte.
Er war am Morgen nach der Tat gleich dem anderen Troß der geheimen Späher von dem Nachfolger jenes unglücklichen Sekretärs, der ihn in Sold genommen hatte, über seine Beobachtungen um die Stunde der Tat befragt worden und hatte das Märchen von einer Fahrt nach dem Lido aufgetischt, bei der er die Absicht gehabt hätte, die Stimmung unter den Fischern auszukundschaften.
Sondern, wie sie mir in der Erinnerung lebte, zeichnete ich die Gegend, die ich gestern mir zum Bilde auserwählt, mit allem Fleiß, und auch die heiligen Wallfahrer mit ihrem Troß entwarf ich auf der Stelle, wo mir der festliche Zug erschienen war. Unmüßig war ich den ganzen Tag, daß ich morgen die Versäumniß mir desto weniger zum Vorwurf zu nehmen brauchte.
Er war von hoher, ungewöhnlich kräftiger Gestalt. Sein fester Schritt war so schnell, daß die Pferde nur mit Mühe folgen konnten. So trabte der kleine Troß seit kurzer Zeit vorwärts, als plötzlich das Roß eines Ritters über einen Baumstumpf strauchelte und stürzte, so daß der Ritter mit der Brust auf den Nacken seines Pferdes fiel und beinahe aus dem Sattel kam.
Da ließen plötzlich sich im Walde Reiter sehen In großer Zahl; doch des Erschlagnen Tod Zu rächen, war dem feigen Troß nicht Noth. Sie hielten, während wir des Knaben Wunde banden, Sich still und fern, bis wir aus ihren Augen schwanden; Drauf legten sie den Leichnam auf ein Roß Und zogen eilends fort zum kaiserlichen Schloß.
Während man noch mit dem Verstauen des Gepäcks, der Unterbringung des mitgetriebenen Viehs beschäftigt war, langte der erste Stoß der Verfügungen an. Die Kuriere waren rascher auf den Beinen als der anfängliche Troß.
Das Einherspazieren mit Fahnen mußte aufgegeben werden; die Fahnen wurden sachte eingezogen und die ganze gestickte und bemalte Herrlichkeit fuhr man auf verdeckten Ochsenwagen hinterdrein. Die Gaukler und der ganze üble Troß roch frühzeitig den Braten, verzettelte sich, flirrte durch Deutschland, war lange vor den Bauern in Padrutz, wohin sie das Gerücht der drohenden Ereignisse trugen.
„Halt!“ rief Hercelles und hob die Schußwaffe. Wie Sturmgebraus prasselten fünf bayerische Reiter heran, bogen vor dem sein Pferd parierenden Fürsten aus, und umringten die Brüder wie den Troß mit blank gezogenen Pallaschen. „Herr Erzbischof! Ihr seid mein Gefangener!“ rief Rittmeister Hercelles, trieb seinen Gaul zum Fürsten und forderte den Degen ab.
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