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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Der Kleine war inzwischen in Klementinenhof untergebracht, und Herr von Tressen von allem unterrichtet, ja, sogar schon mit dem Gedanken einer Besitzergreifung Holzwerders vertraut gemacht. Aber gerade um letztere zur Ausführung zu bringen, bedurfte es um so mehr der Unterstützung von Freunden.
Dennoch beschloß Frau von Tressen
Dieser Vorladung gemäß erschien ich am andern Tage mit den Meinigen und ward sofort auch in den Ratssaal eingeführt, über dessen hier kaum erwartete Pracht ich nicht wenig erstaunte. Alles glänzte von Gold, und Tisch und Stühle waren mit violettem Samt überzogen, mit goldenen Tressen besetzt und mit dergleichen Fransen reich umhangen.
So viel Güte und Freundschaft rühre sie, aber sie würden sich auch so einzurichten wissen, hatten sie erklärt. Frau von Tressen hatte ihren Schmuck bereits verkauft. Sie wollte, durch das Leben bezwungen, lieber Überflüssiges entbehren, als den Druck von Verpflichtungen auf sich laden. Und in ihren Stolz mischte sich auch die Hoffnung!
Der Gedanke, andere Menschen um Unterstützung angehen zu müssen, trieb Tressens eben so sehr das Blut zum Herzen, wie Empörung darüber, daß der Schurke nun auch noch diesen Akt von Niederträchtigkeit gegen sie ausgeübt hatte. Mit Tankreds Absagebrief in der Hand war Frau von Tressen zum Justizrat nach Elsterhausen gefahren, um seine Hülfe in Anspruch zu nehmen.
„Welch angenehme Überraschung,“ stieß Frau von Tressen heraus und eilte, von ihrem Manne gefolgt, den Gästen entgegen. Höppners hatten auch Lene mitgebracht, die ihr Händchen gab und sich dann gleich einem kleinen Hausteckel, der sich unter dem Tisch verkrochen hatte und nun hervorkam, zuwandte.
Morgens bereitete dagegen Frau von Tressen ihrem Manne selbst das Frühstück und sorgte auch in außergewöhnlichen Fällen für ihre und seine Bedürfnisse. Ein Diener wurde angenommen, der in erster Linie für Tressens da war; sie bezahlten ihn, und er beschaffte, was sie brauchten. In der Praxis sollte sich dann erst herausstellen, ob das alles so bleiben konnte, oder
Als später Tankred mit Herrn von Tressen in dessen Rauchzimmer saß
Ganz mit Herzen und Gedanken bei ihren Freunden waren während dieser Zeit Höppners, Hederich und Carin. Sie legten eine Teilnahme an den Tag, als sei ihnen selbst ein großes Glück zugefallen; Hederich fühlte sich auch schon wieder als Verwalter auf Holzwerder, und Frau von Tressen that nichts die Gutsangelegenheiten betreffendes, ohne seinen Rat einzuholen.
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