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Das wird, möcht’ man sagen, so vertraut mit einem. Es spielt und tanzt vor einem und prasselt, und manchmal ist es mürrisch und schlechter Laune. Es ist, als läge es in seiner Macht, Traulichkeit oder Unbehagen zu verbreiten. Und nun war es mir, als wäre das Feuer von daheim zu mir gekommen, und als gäbe es allem hier denselben traulichen Schein wie daheim

Dann holte er sich aus der entfernten Hauptstadt ein sehr schönes Mädchen und wurde mit demselben in der kleinen Pfarrkirche eingesegnet. Er wollte lieber in der traulichen Einöde seiner Heimat als beständig unter dem Geräusche der vielen und fremden Menschen der Hauptstadt leben.

So ist das ganze Gedicht warm, persönlich, eine liebenswürdige Beichte: so führt es uns ein in den traulichen Kreis des Goetheschen Hauses, in das Heiligtum seines schönen Gemüths und weiß über alles dies den Glanz der Poesie, eine antike Hoheit und Milde zu verbreiten.

Der hohe Raum war eingedämmert, und wie der Bediente die traulichen zwei Armleuchter auf den Tisch setzte und sich rücklings schreitend verzog, siehe, da wurde ein leise eingetretener Lauscher sichtbar, eine wunderliche Erscheinung, eine ehrwürdige Missgestalt: ein schiefer, verwachsener, seltsam verkrümmter kleiner Greis, die entfleischten Hände unter dem gestreckten Kinn auf ein langes Bambusrohr mit goldenem Knopfe stützend, das feine Haupt vorgeneigt, ein weisses Antlitz mit geisterhaften blauen Augen.

Aber hört nur weiter. Niemand kann dieses Eilein sehen, denn es liegt an einem ganz stillen, traulichen

Auf dem Wege durch die Straßen der Stadt las ich mit Vergnügen die gemütlichen Namen der zahlreichen kleinen Schenken, die so recht die flämische Behäbigkeit ausdrückten. Klingt das nicht nach Teniers und De Coster? Schon der Empfang in der kräftigen unverwelschten Sprache mit dem traulichen Du versetzt in behagliche Stimmung.

Hier zeigte die flackernde Flamme die Vorbereitungen zu einem traulichen Mahl, die heißen Teller, wie sie sich vor dem Feuer durch und durch wärmten und die dunkelroten Gardinen, bereit, Kälte und Nacht auszuschließen. Dort liefen alle Kinder des Hauses hinaus auf die beschneite Straße, ihren verheirateten Schwestern, Brüdern, Vettern, Basen, Onkeln und Tanten entgegen, um sie zuerst zu begrüßen.

Konnte man an solch einem herrlichen Abend den Unternehmungen Toblers Verluste beigebracht haben? Die Magd setzte eine brennende Lampe ins Gartenhaus. Nein, im Licht einer so hübschen, traulichen Lampe durfte man von Tobler erwarten, daß er sich den verfehlten Besuch des Herrn Fischer nicht allzu heftig zu Herzen nähme.

Das warme Zimmer mit seinem weichen Teppich, seiner netten Einrichtung und seinem traulichen Lichte war wie geschaffen zu einer heimlichen Liebe. Wenn die Sonne hereinschien, funkelte alles, was blank im Gemache war, hell auf: die Messingbeschläge an der Tür, an den Gardinenhaltern und am Kamin. Sie liebten diesen Raum, wenn seine Herrlichkeit auch ein wenig verblichen war.

Die in diesem Briefe enthaltenen Aeußerungen zeigten, wie Goethe den nüchternen gesunden Menschenverstand den schwärmerischen Ansichten Lavaters gegenüber geltend machte. Im mündlichen Austausch ihrer Ideen, im traulichen Gespräch hatten sie sich wenigstens so weit genähert, als ihre individuelle Denk- und Empfindungsweise erlaubte.