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Aktualisiert: 22. Juli 2025


Das tragische Kunstwerk ist eben, so wenig wie irgendwelches Kunstwerk, dazu da Weltanschauungen zu predigen oder zu bestätigen, pessimistische so wenig wie optimistische. "Aber der Dichter muß doch irgend eine Weltanschauung haben, und die muß in seinem Werke zu Tage treten. Und nur der wird das Kunstwerk recht verstehen, der sich auf den Boden dieser Weltanschauung stellt."

Sein brauchbarstes Werkzeug war die Tragoedie. Die Truemmer seiner Trauerspiele zeigen, dass ihm das gesamte tragische Repertoire der Griechen und namentlich auch Aeschylos und Sophokles sehr wohl bekannt waren; um so weniger ist es zufaellig, dass er bei weitem die meisten und darunter alle seiner gefeierten Stuecke dem Euripides nachgebildet hat.

Auch der Herzog, das geliebte Haupt im Schoße haltend, versank in einen Mittagstraum, er vergaß das tragische Los des Toten und das eigene aus Ruhm und Schmach geflochtene, er empfand nur einen dumpfen Schmerz über den Verlust des einzigen Freundes. Stimmen erschollen vor der Saalpforte. "Nein, Madonna, er ruht!" verbot Del Guasto, und Victoria rief durchdringend: "Weiche, Böser! Ich will zu ihm!"

So zeigen sich hier ägyptische Gottheiten, Priesterinnen, Bacchus und Ariadne, die tragische Muse, die Muse der Geschichte, eine Stadt, Vestalinnen, ein Konsul, mehr oder weniger gut und nach dem Kostüme ausgeführt. Tanz

Seine Unabhängigkeit schenkt ihm keine Freiheit, sein Ichbewußtsein entfernt ihn von der Liebe; er ist die tragische Figur der modernen Welt und, zum Apostel berufen, bricht er auf dem höchsten Gipfel seiner Persönlichkeit, seiner Einsamkeit und seines vergeblichen Gottverlangens vor dem Unerreichbaren zusammen. Die Frau als Literat

Man versuche darum nicht, diese Menschen durch das kristallene Medium der Vernunft zu erfassen. Nur Gefühl, das allein brüderliche, kann sie verstehen. Dem common sense, dem Engländer, dem Amerikaner, dem praktischen Menschen müssen die vier Karamasoffs als vier verschiedene Narren erscheinen, als Tollhaus die ganze tragische Welt Dostojewskis.

Er verfiel in eine tragische Melancholie, in der der Entschluß in ihm reifte, sein Leben lang für dieses Stück Zuneigung bei ihr zu werben, auch wenn er sie nicht besitzen solle, zufrieden, wenn ihm das wenigstens bliebe. Von ihm wurde sie wohl am meisten und besten geliebt, obwohl er nicht wie andere dafür in den Tod hineinjagte.

Er fürchtete sich. „Mama ...“ rief er. „Mama ...“ Und er dachte an eine andre Mutter, diese eine tragische Mutter, schwarz in schwarzen Schleiern. Die eigne jähe Wunde fing an zu bluten. Sie hatte nicht geweint. Sie hatte ihn nicht gebeten zu bleiben. „Gott segne Dich!“ sagte sie und hatte ihn geküsst. Und über ihr wieder stand eine noch grössere, tragischere Mutter.

Wir sehen dann vor allem auch, wie die Persönlichkeit dem Leiden standhält, oder von ihm gebrochen wird. Die Persönlichkeit kann im Leiden auch sittlich gebrochen, zerbröckelt, zerrieben werden, und doch tragische Gestalt bleiben. Es ist nur nötig, dass in ihr, in ihrem inneren Wesen etwas Grosses, Echtes liegt, und dass dies wirklich, im Kampf mit dem feindlichen Geschick, zerrieben wird.

So entdeckte ich schon hier eine junge Arbeiterin im Hofe, deren schlanke, knappe Formen, sowie der tuchumwundene Kopf mit dem strengen Profil, direkt eine Millet-Gestalt abgäbe; es ist ein Genuß zu sehen, mit welchem Adel der Bewegungen sie Lasten schleppt, und das magere Gesicht mit der straff anliegenden Haut und dem gleichmäßig kreideweißen Teint erinnert an eine tragische Pierrotmaske.

Wort des Tages

mützerl

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