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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Etwas nur mehr sich durch einen kleinen, gleichmäßigen Schlag Bemerkbarmachendes. Als ob wer die knöcherne Umhüllung sprengen möchte. Vergangenheit, Vergangenheit wohnt darin. Wir, die wir Vergangenheit sind. Gegenwartsfremd. Zukunftfeind. Wir, die wir die bedrückten Träger einer trüben Tradition sind. Wir, die wir die Nachtgeborenen sind.
»Goethe,« sagte Mangesche Rao, »ist so sehr der Erzieher des deutschen Volks in Gesinnung und Anspruch geworden, daß es Ihren Landsleuten sehr schwer fallen muß, seine Bedeutung über die pädagogische Einwirkung hinaus gerecht einzuschätzen, da die meisten wie mit seinen Augen auf ihn blicken, und die überragende Autorität seiner Erscheinung knüpft an keine Tradition an, die einen Maßstab bieten könnte.
Und nach einer andern, nicht unglaubwürdigen Nachricht wäre die Mutter eine geborene von Haubitz gewesen und hätte nach der Tradition den ebenfalls zu jener Zeit sehr beliebten Namen Anna getragen. Dann wäre freilich Lippendorf nicht Käthes Heimat gewesen. Unzweifelhaft gewiß ist nur ihr Geburtstag, der 29.
Aber Brand hatte ihm doch das Handwerk gelegt; der Oberst mußte den Dienst aufgeben, denn seine Stimme war zum Kommandiren zu schwach geworden. Die Verwundung Dietrichs erwies sich als eine schwere; lange Zeit verging, ehe er die volle Gesundheit wieder erlangte. Den Titel, dessen er sich entäußert, erhielt ihm die Tradition.
Die Menschen und ihre Handlungen, Gefühle, Schicksale, wie sie uns durch eigene Wahrnehmungen oder durch Tradition denn auch diese gehört zu dem Vorgefundenen, dem Dichter Dargebotenen gebracht werden, sind Stoff für das Gedicht, die Tragödie, den Roman.
Frei von den Ketten, in die Erziehung, Bildung, Tradition uns geschmiedet haben, frei von den Zauberbrillen, mit denen die Priester unser Augenlicht verdunkelten, frei von der Tracht der Lakaien, in die die Machthaber der Erde die Abhängigen zwingen. Was du nicht selbst erwarbst, nicht selbst bist, das ist Lüge und Sklaverei.
Ein #echter# Dackel heißt nach uralter Münchner Tradition entweder »Waldl« oder »Maxl«. Aber Bim ...! Kam Pepi Bröselmeier zum Frühschoppen in den »Franziskaner«, so sagte die Kellnerin: »Oh, dös liabe Viech! Da geh her, goldig's Mopserl!« Kam er zum Mittagessen in's »Bürgerbräu«, so sagte die Kellnerin: »Und an extraschönen Knoch'n hab' i aa reserviert, für Eahneren Foxl!«
Das ist nicht Zufall, daß ihnen jene entfernten Dinge ›liegen‹ und das Nahe, Vertraute ihnen nichts zu sagen hat. Sie sind einfach Fremde. Und das Volk pflegt ängstlich seine alte unbeholfene Tradition, die trotz aller Sorgfalt blasser und blasser wird von Enkel zu Enkel, so daß es kaum mehr weiß von den lebendigen Reichtümern seiner Heimat. Freilich!
Wie Thomas Buddenbrook werden sie zu den Helden und Schauspielern der alten Ideale. Je weniger sie ihnen innerlich eins sind, desto sorgsamer unterstellen sie sich ihnen. Haltung! Tenue! In allem inneren und äußeren Leben die Tradition wahren! Wohlgeordnet, festgefügt, bis in jede Tagesstunde bestimmt! "Du und ich sind zu gut erzogen, um in ein Drama zu passen."
Er wurde von Brügge nach Ypern versetzt, da ihm kein förmlicher Angriff auf die Tugend der Frauen bewiesen werden konnte. Mehr als das Gericht bestrafte ihn die Satire des Volkes, die ihn auf alle mögliche Weise verfolgte. Er starb im Jahr 1581, aber sein Name hat sich noch in der Tradition erhalten, und manches Mädchen wird rot und kichert heimlich, wenn "Broer Cornelius" genannt wird.
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