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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Die Morgen sind dann ausnehmend schön; bei reinem klarem Himmel hat man die beiden Dome oder abgerundeten Pyramiden der Silla und den gezackten Kamm des Cerro de Avila vor sich. Aber gegen Abend trübt sich die Luft; die Berge umziehen sich, Wolkenstreifen hängen an ihren immergrünen Seiten und theilen sie gleichsam in übereinanderliegende Zonen.
In der Mitte des Hofes und im Schatten der Ahorne stand ein breiter Steinsarg, auf dessen Platte ein gewappneter Mann neben einem Weibe lag, das die Hände über der Brust faltete. "Ei, da hält ja unsere liebe Frau neben ihrem Alten stille Andacht", spaßte der Lombarde, "und trübt kein Wässerchen, während sie zugleich in ihrer grünen Kraft bergauf bergab reitet und hängen und köpfen läßt."
Wenn den kastal'schen Quell Aus dem die Lieblinge der Götter trinken, Und der in einem Farbenspiel erglänzt, Als wär' er mit zerpflückten Regenbogen Von Iris' eignen Händen überstreut; Wenn diesen Quell, der dem Parnaß entspringt, Ein Steinwurf trübt, so fängt er an, zu tosen Und steigt in wilden Wirbeln himmelan.
Die Nacht war lang, die Nacht war kalt, Es waren so kalt die Steine; Es lugt aus dem Fenster die blasse Gestalt, Beleuchtet vom Mondenscheine. Was will die einsame Träne? Sie trübt mir ja den Blick. Sie blieb aus alten Zeiten In meinem Auge zurück. Sie hatte viel leuchtende Schwestern, Die alle zerflossen sind, Mit meinen Qualen und Freuden, Zerflossen in Nacht und Wind.
In den wenigen Worten, die er der Geschichte vorausschickt, spricht er ihren dunklen Sinn so aus: »Es ist darin wie in einem traurigen Briefe zu entnehmen, wie weit der Mensch kommt, wenn er das Licht seiner Vernunft trübt, die Dinge nicht mehr versteht, von dem inneren Gesetze, das ihn unabwendbar zu dem Rechten führt, läßt, sich unbedingt der Innigkeit seiner Freuden und Schmerzen hingibt, den Halt verliert und in Zustände gerät, die wir uns kaum zu enträtseln wissen.« Diese Worte werden hier wiederholt um der Bedeutung willen, die ihnen für die Glaubens- und Gedankenwelt Stifters zukommt.
Mein Auge bildet sich unglaublich, und meine Hand soll nicht ganz zurückbleiben. Es ist nur ein Rom in der Welt, und ich befinde mich hier wie der Fisch im Wasser und schwimme oben wie eine Stückkugel im Quecksilber, die in jedem andern Fluidum untergeht. Nichts trübt die Atmosphäre meiner Gedanken, als daß ich mein Glück nicht mit meinen Geliebten teilen kann.
Ein großer Vorsatz scheint im Anfang toll; Doch wollen wir des Zufalls künftig lachen, Und so ein Hirn, das trefflich denken soll, Wird künftig auch ein Denker machen. Das Glas erklingt von lieblicher Gewalt, Es trübt, es klärt sich; also muß es werden! Ich seh' in zierlicher Gestalt Ein artig Männlein sich gebärden. Was wollen wir, was will die Welt nun mehr? Denn das Geheimnis liegt am Tage.
Hier nun sehen wir an einem Punkte deutlich, wiefern diese Behauptung zutrifft. Was ist es denn, das im Leben vor allem unser sittliches Urteil trübt? Gewiß die Beziehung auf uns und unser Selbstgefühl.
Wenn kalt der Regen um die Fenster stiebt, Der Nebel wankend übern Berg gefunden, Der Sumpf die Schatten meiner Wiesen trübt, Spür' ich: in diesen grau-verschlafnen Stunden Nimmt vieles Abschied, das ich sehr geliebt, Ich kann die Wanderstimmen nicht erkennen, Die dunkle Worte rufen über Feld, Das Sterben nicht mit Namen nennen, Das jetzt verhüllt durchwandert meine Welt.
All dein Wünschen, dein Verlangen, Eh's zu keimen angefangen, Soll's verwirklicht vor dir stehn, Sollst du's reif in Garben sehn. Der Mann vom Felsen. Langes Rinnen trübt die Welle Ich trink gerne aus der Quelle. Sieh mich denn zu deinen Füßen, Sieh ein flehendes Geschöpf. Heut zu allen künft'gen Tagen Hat des Glückes Stund' geschlagen; Geh und schreite über mich, Tritt ein Dasein unter dich!
Wort des Tages
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