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Aktualisiert: 10. Mai 2025
»Liebe Frau, hier dürfen Sie nicht so reden, hier bei mir . . . Sie müssen sich trösten, müssen sich trösten. Da hilft alles nichts. Vielen geht es so wie Ihnen. Ja, es geht Millionen so.« »Dann halt adieu, wenn Sie keinen Malzkaffee haben«, sagte die andere Kriegswitwe. Das Tränenwasser lief in den gewohnten Bahnen herunter, schaukelte am Kinn.
Auf diese Weise können wir uns unmöglich retten, unsre allseitige Ruhe nicht wiederherstellen; und wie sollte ich trösten können, da ich unschuldig die Schuld an allem bin! Durch meine Zudringlichkeit habe ich Charlotten vermocht, dich ins Haus zu nehmen, und auch Ottilie ist nur in Gefolg von dieser Veränderung bei uns eingetreten.
Die Mutter, sonst eine so starke Frau, brach zusammen beim Anblick des entkräfteten, vollkommen entstellten Mannes. Er war es, der sie lächelnd trösten mußte. Viele, viele Wochen lag er auf dem Krankenlager, das ihm in seinem Wohnzimmer errichtet worden war. Je mehr seine Genesung vorschritt, desto eifriger beschäftigte er sich mit mir.
Sieht er bei Allem, was er thut, auf die letzte Ziellosigkeit der Menschen, so bekommt sein eigenes Wirken in seinen Augen den Charakter der Vergeudung. Gewiss nur ein Dichter: und Dichter wissen sich immer zu trösten. Zur Beruhigung. Aber wird so unsere Philosophie nicht zur Tragödie? Wird die Wahrheit nicht dem Leben, dem Besseren feindlich?
So mag sich auch jeder Sohn, jede Frau, jede Mutter trösten, wenn ihr gefallener Held nicht auf dem heimischen Friedhof ruht. Nun aber möchte ich euch auch etwas zu bedenken geben. Wer hat denn diesem tapferen Offizier, von dessen Tod wir gerade gehört haben, den letzten Liebesdienst erwiesen? Wer hat ihn aus dem Gefecht getragen?
So lebte er mit regelmäßigen kleinen Ruhepausen viele Jahre, in scheinbarem Glanz, von der Welt geehrt, bei alledem aber meist in trüber Laune, die immer noch trüber wurde dadurch, daß niemand sie ernst zu nehmen verstand. Womit sollte man ihn auch trösten? Was blieb ihm zu wünschen übrig?
»Aber Dorothe«, sprach der Schulmeister, »wenn nun die fremde Herrschaft bald wiederkommt und verlangt ihr Kind, und du hast dein Herz daran gehängt, mußt du dann nicht noch einmal fühlen, was es heißt: »Rachel beweinte ihre Kinder, und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen?« »Du hast Recht, Justus«, sprach Dorothe, indem sie das Kind küßte, »daß du mir heute schon sagst, wie es bald ein Ende nehmen soll auch mit dieser Freude; aber ich hab' ja das Verlieren schon vielfach gelernt, so werd' ich auch das überstehen.
Das ist jetzt nicht mehr zu fürchten, und wir sind eben auf dem Wege, uns ihrem Vater selber vorzustellen, der sich wohl oder übel über das einmal Geschehene wird trösten müssen.“
Erst hatte ich gehofft der Tod des Kindes würde sie milder stimmen, aber nein, und wenn mich etwas über den Verlust des kleinen lieben Wesens trösten könnte, so ist es gerade der Gedanke, es dem bösen Beispiel, das ihm die eigene Mutter täglich gab, entrissen zu sehn was hätte zuletzt aus ihr werden sollen, als eben eine solche Frau.« »Und so ist gar keine Hoffnung, mit Güte durchzukommen? «
Er aber schien sehr betrübt zu sein, seufzte auch oft und tief, und die kleinen Vöglein, die über ihm in dem Baume so lustig sangen, konnten ihn nicht trösten. Da ich so eine Weile nach ihm hingesehen hatte, wendete er die Augen zufällig zu dem Orte, an dem ich stand, und redete mich freundlich an mit den Worten: "Wie ist dir, Johannes, daß du so stille dastehest?"
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