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Aktualisiert: 5. Juni 2025


»Ich hätte nicht kommen sollen«, sagte er. »Warum hätten Sie nicht, Tonio Kröger?« »Eben stehe ich von meiner Arbeit auf, Lisaweta, und in meinem Kopf sieht es genau aus wie auf dieser Leinwand. Ein Gerüst, ein blasser, von Korrekturen beschmutzter Entwurf und ein paar Farbflecke, ja; und nun komme ich hierher und sehe dasselbe.

»Vollkommen wahr«, antwortete Tonio Kröger. »Was sind Sie dennTonio Kröger schluckte hinunter und nannte mit fester Stimme sein Gewerbe. Herr Seehaase hob den Kopf und sah neugierig in sein Gesicht empor.

»Ja, die Sache ist«, fing er an, »daß alle Briefe nach Brabant und Flandern...« »Da kommt Erwin Jimmerthal«, sagte Hans. Tonio verstummte. Möchte ihn doch, dachte er, die Erde verschlingen, diesen Jimmerthal! Warum muß er kommen und uns stören! Wenn er nur nicht mit uns geht und den ganzen Weg von der Reitstunde spricht... Denn Erwin Jimmerthal hatte ebenfalls Reitstunde.

»Kommst du endlich, Hanssagte Tonio Kröger, der lange auf dem Fahrdamm gewartet hatte; lächelnd trat er dem Freunde entgegen, der im Gespräch mit anderen Kameraden aus der Pforte kam und schon im Begriffe war, mit ihnen davonzugehen... »Wiesofragte er und sah Tonio an... »Ja, das ist wahr! Nun gehen wir noch ein bißchenTonio verstummte, und seine Augen trübten sich.

»Danke«, antwortete Tonio Kröger. »Ich orientiere mich leichtDamit begann er, langsam an den Wänden entlang zu schreiten, indem er sich den Anschein gab, als studiere er die Titel auf den Bücherrücken. Schließlich nahm er einen Band heraus, öffnete ihn und stellte sich damit ans Fenster. Hier war das Frühstückszimmer gewesen.

Aber Tonio Kröger stahl sich fort, ging heimlich auf den Korridor hinaus und stellte sich dort, die Hände auf dem Rücken, vor ein Fenster mit herabgelassener Jalousie, ohne zu bedenken, daß man durch diese Jalousie gar nichts sehen konnte, und daß es also lächerlich sei, davorzustehen und zu tun, als blicke man hinaus. Er blickte aber in sich hinein, wo so viel Gram und Sehnsucht war.

Sie hielten ihre Mützen fest und beugten die Köpfe vor dem starken, feuchten Wind, der in dem kahlen Geäst der Bäume knarrte und stöhnte. Und Hans Hansen sprach, während Tonio nur dann und wann ein künstliches Ach und Jaja einfließen ließ, ohne Freude darüber, daß Hans ihn im Eifer der Rede wieder untergefaßt hatte, denn das war nur eine scheinbare Annäherung, ohne Bedeutung.

Dieser mußte sich so gröblich weh getan haben, daß er seiner Tänzerin ganz vergaß, denn, nur halbwegs aufgerichtet, begann er unter Grimassen seine Knie mit den Händen zu reiben; und das Mädchen, scheinbar ganz betäubt vom Falle, lag noch immer am Boden. Da trat Tonio Kröger vor, faßte sie sacht an den Armen und hob sie auf.

Es stand, eingeschlossen von den Nachbarhäusern, die sein Giebel überragte, grau und ernst wie seit dreihundert Jahren, und Tonio Kröger las den frommen Spruch, der in halb verwischten Lettern über dem Eingang stand. Dann atmete er auf und ging hinein.

»Zweites Paar en avantTonio Kröger und seine Dame waren daran. »ComplimentUnd Tonio Kröger verbeugte sich. »Moulinet des damesUnd Tonio Kröger, mit gesenktem Kopfe und finsteren Brauen, legte seine Hand auf die Hände der vier Damen, auf die Inge Holms, und tanzte >moulinet<. Ringsum entstand ein Kichern und Lachen.

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