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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Es war für das Gelingen der Pläne Wilhelm’s wenn nicht absolut nothwendig, doch höchst wichtig, daß seine Schwägerin, welche nach der englischen Thronfolgeordnung zwischen ihm und seiner Gemahlin stand, in vollkommener Übereinstimmung mit ihm handelte. Alle ihm entgegenstehenden Schwierigkeiten würden bedeutend vergrößert worden sein, wenn Anna sich günstig für die Indulgenz ausgesprochen hätte.

Lady Anna, jüngere Tochter des Herzogs von York aus erster Ehe, wurde mit Georg, einem Prinzen aus dem rechtgläubigen Hause Dänemark, vermählt. Der torystische Adel sammt dem Klerus hatten jetzt Ursache zu der Hoffnung, daß die englische Kirche, ohne Verletzung der Thronfolgeordnung, vollständig gesichert sei.

In dem Augenblicke, wo ihrer Kirche eine so empörende Beleidigung und Verhöhnung widerfuhr, mußten sie die Hoffnung auf eine friedliche Lösung aufgeben. Bisher hatten sie gehofft, daß die Prüfung, welche ihre Loyalität zu ertragen hatte, wenn auch hart, doch nur vorübergehend sein werde und daß ihre Leiden ohne Verletzung der feststehenden Thronfolgeordnung bald gehoben werden würden.

Die im Unterhause sitzenden Tories schritten nun zur Einbringung einer sogenannten Bill zur Sicherung der Person und der Regierung des Königs. Sie schlugen vor, es solle für Hochverrath erklärt werden, wenn Jemand sagte, Monmouth sei legitim, oder Worte äußerte, welche darauf abzielten, die Person oder die Regierung des Souverains verhaßt oder verächtlich zu machen, oder wenn Jemand im Parlament einen Antrag auf Abänderung der Thronfolgeordnung stellte. Einige von diesen Bestimmungen erregte allgemeinen Unwillen und Abscheu. Die Whigs versuchten es trotz ihrer geringen Zahl und ihrer Schwäche, sich zu verbinden, und sie wurden durch eine bedeutende Anzahl gemäßigter und einsichtsvoller Kavaliere verstärkt. Worte, sagte man, könnten leicht von rechtschaffenen Männern mißverstanden, von Schurken aber falsch ausgelegt werden; bildliche Ausdrücke könnten wörtlich genommen und scherzhafte

Der bestürzte Karl versprach den Gemeinen umsonst jede Sicherstellung der protestantischen Religion, die sie nur immer verlangten, unter der einzigen Bedingung, daß sie sich nicht an der Thronfolgeordnung vergriffen; sie wollten von keinem Vergleiche hören, Ausschließungsbill war ihr Ruf, nichts als Ausschließungsbill!

Damit die zwischen den Stuarts und der Nation streitig gewesenen Fragen nie wieder aufgeregt werden möchten, wurde beschlossen, daß das Instrument, durch welches der Prinz und die Prinzessin von Oranien auf den Thron berufen und die Thronfolgeordnung festgestellt wurde, die Grundprinzipien der Verfassung auf das Bestimmteste und Feierlichste darlegen sollte.

Noch schlimmer würde das Übel sein, wenn wir den Thron nicht allein durch Wahl, sondern mit einem Prinzen besetzten, der zwar unbestreitbar die Eigenschaften eines großen und guten Regenten hat und uns eine wunderbare Befreiung gebracht, der aber nicht der Erste, ja nicht einmal der Zweite in der Thronfolgeordnung ist.

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