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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Ein verdrießlicher Hypochonder, ein rauher, abwehrender Mensch hockt drüben, der an nichts Freude hat nicht einmaljetzt traf bitterliches Schluchzen Teuts Ohran seiner Familie, an seinen Kindern! O, wie grenzenlos unglücklich bin ich! Wo ist die alte, gute Zeit geblieben! Unser Haus ist ja eine Totengruft geworden!“ Unter heftiger Bewegung hörte Teut das alles an. Trug er denn die Schuld?

Und diese Einsicht, aber auch die Hoffnung, daß er vielleicht vergessen könne, veranlaßte sie, zuerst wieder das Wort zu ergreifen und in möglichst unbefangener Weise gleichgültige Gesprächsgegenstände zu berühren. Es ward ihr dies erleichtert, da man inzwischen nahe dem Ziele war, und einige Herren, darunter mehrere von Teuts Kameraden, herangaloppierend, sich dem Wagen näherten.

Handeln Sie, Clairefort, und seien Sie dabei ein Mann und ein wohlwollender Freund zugleich. Verstehen Sie?“ Clairefort antwortete nichts. Ein tiefer Seufzer entrang sich seiner Brust. Teut wandte sich zur Thür. Als er eben das Zimmer verlassen wollte, erhob sich ersterer rasch, berührte Teuts Schulter und sagte leise: „Verzeihung, Teut! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen!“

Zirp hatte sich erhoben und ordnete auf der Etagère Teuts zahlreiche Cigarrentaschen. Halb gärte es in ihm auf, halb packte ihn die bessere Einsicht. Endlich sagte er: „Ich sehe, daß Sie mir nicht helfen wollen. Bitteunterbrach er seine Rede, als Teut eine Bewegung machte, „ich mache Ihnen daraus keinen Vorwurf.

O, Du Trefflicher, Unvergleichlicher!“ Und nun drängte Tibet noch einmal, Teuts Rat zu befolgen, nichts zu verkaufen, nur die Dienerschaft zu entlassen und höchstens die überflüssigen Möbel und sonstigen Einrichtungsgegenstände bis auf spätere Entscheidung zu verpacken und beiseite zu stellen. Aber Ange Clairefort hatte zu Furchtbares erfahren, um noch an äußeren Dingen zu hängen.

Die Erinnerung an diesen Vorfall beschäftigte Teuts Gedanken. Aber doch begriff er eins nicht, und deshalb grübelte er hin und her. Ange hatte ihm erklärt, die Sorgen ihres Mannes seien sicher ungerechtfertigte. Schon seine Mutter habe unter dem Wahne gelebt, sie könne nicht auskommen und sei doch im Besitz eines ungewöhnlich großen Vermögens gewesen. Dies wäre eine Krankheit aller Claireforts.

Kommt, Kinder,“ sagte sie an demselben Abend zu ihren Kleinen, die sie umringten und die sie heute bei der Erinnerung an frühere Zeiten: an Carlos' Tod und Teuts schwere Krankheit in ihrer überströmenden Empfindung so oft, und scheinbar ohne Anlaß an die Brust gedrückt hatte. „Bevor ihr einschlaft, faltet die Hände und betet recht inbrünstig zum lieben Gott, daß er Onkel Axel bald gesund machen möge.

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