Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 12. Mai 2025
Wie durch einen Schleier gewahrte man die nächsten Gegenstände, kahle Baumstümpfe verkümmerter Weiden, Rasenflecke des Feldrains, und Telegraphenstangen.
Bäume flogen vorüber, Telegraphenstangen, Häuser, Brücken, Ententeiche, kaum erkennbar in den Umrissen; die Hufe der Pferde klatschten in geschwindem Rhythmus ins Nasse. Über ihre nickenden schwarzen Köpfe hinaus starrte Erasmus auf die von den Wagenlaternen schwach beleuchtete Straße und in den matten Lichtkegel, durch den der Regen in glitzernden Strähnen fuhr.
»Ob wir wohl heuer auch wieder so eine große Überschwemmung bekommen wie im vorigen Jahre?« sagte ein Bauer. »Da ging das Wasser bei uns daheim bis oben an die Telegraphenstangen, und die ganze Schiffbrücke wurde mit fortgerissen.« »Im letzten Jahr richtete er in unserer Gegend nicht so viel Schaden an,« sagte ein andrer Bauer. »Aber vor zwei Jahren wurde mir ein ganzer Heuschober weggeschwemmt.«
Die schwarzen parallellaufenden Geleise darauf glichen in ihrer Gesamtheit einer ungeheuren, eisernen Netzmasche, deren schmale Strähne sich im äußersten Süden und Norden in einem Punkte des Horizontes zusammenzogen. Der Wind hatte sich erhoben und trieb leise Wellen den Waldrand hinunter und in die Ferne hinein. Aus den Telegraphenstangen, die die Strecke begleiteten, tönten summende Akkorde.
Der Kleine war nicht wenig erregt; alles war ihm neu, fremd. Er begriff nicht, was die schmalen, schwarzen, vom Sonnenlicht erwärmten Schienen zu bedeuten hatten. Unaufhörlich tat er allerhand sonderbare Fragen. Vor allem verwunderlich war ihm das Klingen der Telegraphenstangen.
Die Lokomotive spie Rauch und Funken aus, der Junge konnte bis zu sich herauf hören, daß die Räder laut auf den Schienen rasselten, aber der Zug selbst bewegte sich nicht. Die Wälder glitten an ihm vorüber, die Bahnwärterhäuschen glitten vorüber, die Schlagbäume und die Telegraphenstangen glitten vorüber, aber der Zug stand still.
In den Operationswagen. Die Apfelbaumallee gleitet schnell nach rückwärts. Schneller. Saust nach rückwärts. Die Stöße erfolgen schneller, heftiger. Schmerzensschreie werden laut. Telegraphenstangen, ein vereinzelt stehendes Haus, ein pflügender Bauer, eine Scheune stürzen nach rückwärts. Die weiße Landstraße saust mit dem Zuge. Der Irre ist schon entkleidet. Liegt auf dem Operationstisch.
In den verschneiten sonnigen Tälern hing noch der Morgendunst. Den beiden im D-Zug sprangen die Telegraphenstangen und schwarzen Häuserflächen entgegen. Die Gebirgsketten der Alpen standen still. ,,Das Meer!" rief Oldshatterhand und schnellte mit einem Satz zum Fenster. ,,Nein, das ist nur ein See." ,,Nicht das Meer?" So ein großes Wasser hatte Oldshatterhand noch nicht gesehen.
Sei es, daß er zwischen dunklen Hügeln in einer geheimnisvollen Biegung läuft, . . . ob dämmrige, schwere Fischerhäuser nebenan der Düne liegen mit verglasten Luken und dann der Spuk der Telegraphenstangen ihn begleitet bis zu dem Kreuz auf dem Hügel . . . mag sein, daß das alles die geballte Atmosphäre gibt von Trauer, Unheil und ganz schwachem süßem Licht am Horizont . . . ganz groß und so, daß er all dies missen könnte, ist nur der lange weiße Gang des Wegs, der sich langsam mit unheimlichem Wollen, steigend, verblassend, in den grauen Himmel über den Dünen wie in ungeheure, frevelhafte Übersinnlichkeiten hinausschraubt.
Wort des Tages
Andere suchen