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Tegel, den 24. Dezember 1829. So spät im Jahre, liebe Charlotte, habe ich Ihnen noch nie von hier aus geschrieben. Ich war seit langen Jahren immer in der Stadt um diese Zeit. Nur in früheren, glücklicheren Epochen meines Lebens brachte ich auch den Winter auf dem Lande zu. Was ich damals im heiteren Zusammensein tat, wiederhole ich jetzt allein. Das ist der Gang des menschlichen Schicksals.

Verschwindet doch! Wir haben ja aufgeklärt! Das Teufelspack, es fragt nach keiner Regel Wir sind so klug, und dennoch spukt's in Tegel. Wie lange hab ich nicht am Wahn hinausgekehrt, Und nie wird's rein; das ist doch unerhört! DIE SCH

Der tröstende Gedanke aber bleibt fort und fort, daß Gott auch widrige und schmerzliche Schicksale nur aus Liebe sendet, um unsere Gesinnungen zu läutern. So, liebe Charlotte, habe ich die Sache verstanden, die in ein paar unserer Briefe von uns besprochen worden ist, und so sollte ich denken, stimmte sie auch mit Ihren Ansichten und Überzeugungen vollkommen überein. Tegel, den 18. März 1827.

Tegel, den 7. März 1832. Ich habe zwei liebe Briefe von Ihnen zur Beantwortung vor mir und fange in meiner Erwiderung zuerst mit dem an, womit Sie enden, mit dem Duell. Ich habe die erste Nachricht davon durch Sie erfahren, da ich Zeitungen sehr unordentlich und oft in vier und sechs Wochen gar keine lese. Das wird Ihnen unglaublich scheinen.

Ist schon Mancher wie die reine Unschuld vom Lande eingewandert. Und wie er wieder rausgekommen ist! Per Schub mit zwei Gensdarmen neben sich. Auf Sonnenburg zu, oder Plötzensee. Ich kannte Einen, den haben sie gehetzt wie das liebe Vieh. In den Weiden und Binsen unten bei Tegel. Jede Nacht die Jagd und den ganzen Tag lang. Ob das noch ein Mensch ist! – Todtgeschlagen hatte er Einen.

Dabei wird noch, was man von ihnen weiß, nach dem Geiste der jedesmaligen Zeit aufgenommen. So ungewiß steht es um das Bild, das auch die größten Menschen hinterlassen, und um die Geschichte! Meine Badekur ist den 21. d. M. zu Ende, und ich werde also noch vor dem Ende desselben zurückgekehrt in Tegel sein.

Wegen dieses Besitzes, seiner Kleinheit, und da es noch ein mir nicht gehörendes Dorf Tegel gibt, heißt es in der Gegend das Schlößchen Tegel. Jetzt fangen die Leute an, es Schloß zu nennen. Ich habe das nicht gern. In Schlesien habe ich ein mehr als noch einmal so großes altes Schloß mit Turm und Gräben, ich nenne es aber das Wohnhaus. Das Tegelsche Haus aber ist bequem und eigentümlich.

Ich habe bis jetzt in diesem Winter nicht einmal einen Schnupfen gehabt. Ich könnte also nur über Altersschwächen klagen; diese sind aber natürlich, und ich ertrage sie, ohne mich über sie zu wundern. Ich bitte Sie, liebe Charlotte, Ihren nächsten Brief am 25. d. M. zur Post zu geben. Leben Sie nun recht wohl und rechnen Sie immer auf meine unveränderliche Teilnahme. Tegel, den 6. April 1831.

Allein es gibt doch immer auch für den Freiesten Umstände, die ihn mit einer gewissen Nötigung bestimmen, und so geht es auch mir. Leben Sie nun herzlich wohl und verzeihen Sie, wenn ich in diesen Zeilen viel von mir sprach. Ich rede zu Ihnen, wie zu mir selbst, und habe es auch gern, wenn Sie mir von sich erzählen. Mit der herzlichsten Anhänglichkeit der Ihrige. Tegel, den 26. Mai 1823.

Wenigstens ist es auf jeden Fall eine mehr beglückende. Mögen dann die dem Januar folgenden Monate alle harmlos und friedlich an Ihnen vorübergehen, und keine schmerzlichen Erscheinungen Ihre schöne Stimmung stören. Erhalten Sie Ihre Heiterkeit! Leben Sie wohl! Mit unveränderlicher Teilnahme Ihr H. Abgegangen den 2. Februar 1835. Tegel, Februar 1835.