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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Die weisse Taube des Geistes schwingt sich glorreich auf über Blut, Flammen und Qual. Sie singen. Aus den Tiefen hebt es sich. Von der geknickten, schwarzen, wimmelnden Masse – De Profundis. Langgetragen, hohle Rufe wie Appellrufe in der Noth, schneidender Wehschrei der Gequälten, zitternd, sehr hoch schwebend, wie ein Weib schreit in Kindesnöthen: Miserere – Miserere ... Dumpfer Trommelschlag.
Die Tauben waren eingeschlossen, solange der Winter währte, damit der Habicht sie nicht rauben sollte. Von Zeit zu Zeit kam eine Taube und steckte ihren weißen Kopf durch das Drahtnetz. »Die wartet auf den Frühling!« sagte Melchior Sinclaire; »aber da muß sie Geduld haben.« Die Taube kam so regelmäßig, daß er seine Uhr herauszog und achtgab. Präzise jede dritte Minute steckte sie den Kopf heraus.
Ich habe mit einem Manne gesprochen, der in vielen christlichen Kirchen gewesen ist. Er sagte mir, daß dort die Bilder der Gottesmutter, des Gottessohnes und vieler Heiligen seien. Auch ein Auge sollt ihr haben, welches das Symbol des Gottvaters, und eine Taube, welche das Zeichen des Geistes ist.
Otto: Später sandte er eine Taube, denn der Rabe war nicht wieder gekommen; er hatte nämlich auf Erden so viel Leichnam gefunden, daß er Noah, seinen Wohlthäter, vergaß. Aber die Strafe kam bald über den Undankbaren. Auf der Erde waren noch so viele schlechte Dünste, und davon wurde der Rabe, welcher früher weiß war wie Schnee, ganz schwarz.
»Ich will keine Taube!« rief Christian außer sich. »Ich will nie mals wieder etwas essen! Mir ist übel, mir ist =verdammt= übel!« Das starke Wort schien ihm geradezu Linderung zu bereiten, mit solcher Inbrunst stieß er es hervor.
Sie sucht mit dem Verstand zu begreifen und faßlich zu machen, was zu seinem Gebiete gar nicht gehört; dann müssen eben Worte aushelfen. Wieder einer der vielen Angriffspunkte, die sich der neuen Bewegung darboten. Mit ihren schärfsten Waffen wenden sich Hamann und Herder gegen die Unfehlbarkeit der Metaphysik, die alles beweisen zu können meinte und doch so oft nur taube Worte gab.
Als die Christen in Rom einst zur Bischofswahl versammelt waren, setzte sich zufällig eine Taube auf den Kopf eines Mannes namens Fabianus, und mit echt heidnischem, altrömischem Wunderglauben riefen die Christen: "Der soll Bischof sein!" Seitdem nahm man an, dass der Heilige Geist bei jeder Bischofswahl gegenwärtig sei und sie leite.
Sie tat es sonst alle Morgen, denn ich streute ihr Futter dahin, aber heute hatte ich nicht den Mut, und gedachte: Ach, da kömmt die Taube schon, welche die Mutter mitnehmen will, aber ich soll ihr den Abschied nicht schwer machen. So stand ich leise, leise von der Seite der Mutter auf, und ging hinaus und kniete an dem Bächlein in das Gras und betete für sie.
Der Oberkörper, weit zurückgeneigt, schien nur lose mit den Beinen verbunden, wodurch ihre Bewegungen etwas Automatisches erhielten. Bei jedem Schritt nickte sie mit dem Kopf wie eine Taube. Ihr Gesicht war farblos und hatte etwas von einem Sandstein, der vom Wasser zernagt ist. Sie hatte die Miene einer abgesetzten Königin.
Des Adlers Aug', der Taube süßes Girren, Die Stirn so ernst, der Mund ein holdes Lächeln, Fast anzuschauen wie ein fürstlich Kind, Dem man die Krone aufgesetzt, noch in der Wiege. Und dann; was Schönheit sei, das frag du mich.
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