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Aktualisiert: 26. Mai 2025
»Und wo seid Ihr jetzt – Ihr stolzen Herrscher dieser Haine – Oro, Du kriegerischer Gott, Hiro, Du schlauer Beschützer der Diebe, Teroro, Du Sturmerwecker, Tane, Du Herrlicher und Ihr Alle, Alle, die Ihr früher in dem Rauschen der Palmen, in dem Donnern der ewigen Brandung zu Euern Kindern spracht? – Sie haben sich losgesagt von Euch, umgeworfen Euere Altäre, in den Wind verweht selbst Eure Namen, und das Kreuz, von einzelnen Fremden aufgepflanzt, hat wie mit einem Schlage Euer Jahrhunderte bestandenes Reich vernichtet.
Sie saß neben einem Ohiobaum, spielte mit den roten Früchten und hielt eine zwischen den Knien. Ihr rotes Haar fiel straff zurück. Sie sang: Inoa o Mauae a Para, He aha matou auanei? O Mauae, te wahine horua nui, Wahine maheai pono. Tuu ra te Ravaia I ta wahine maheai, I pono wale ai te aina o orua. I ravaia te tane. I mahe ai te wahine. Mahe te ai na te ohua, I ai na te puari.
»Weißer Mann,« sagte indessen der kleine Mitonare, aber wenigstens die Hälfte seiner Rede im Tahitischen oder doch solchen Worten die recht gut tahitisch sein konnten – »weißer Mann kommt her und findet Brodfrucht und Fleisch und Bananen und Cocosnüsse, Yam und Kartoffeln, und Mitonare ist freundlich mit ihm; zeigt ihm Diplom und andere Sachen, und thut gar nicht als ob Fremder ~Ferani~ wäre und an keinen Gott glaubte – und weißer Mann hat Schutz hier vor anderen weißen Männern. ~Tane~ ~tane Atiu~ sind freundlicher gegen ihn als Leute von seiner eigenen Farbe, und was thut ~Ferani~? – geht hin und macht kleines Mädchen von Mitonare unglücklich – schwatzt ihr allerlei tolles Zeug vor – aber ~Pu-de-ni-a~ ist nicht wie viele andere Mädchen auf der Insel und auf Tahiti. – ~Ferani~ kann Mädchen genug bekommen – puh – so viel, aber nicht ~Pu-de-ni-a~. ~Ferani~ geht nachher weg und ~Pu-de-ni-a~ sitzt – gutes Kind und weint und ist nicht mehr glücklich und alte Mann Mitonare ~O-no-so-no~ weint weil er ~Pu-de-ni-a~ weinen sieht. ~Ferani~ sollte sich etwas schämen und wenn ~Ferani~ auch kein Christ wäre, könnte er doch darum immer thun was recht wäre – sie wären auch früher keine Christen, nein, schreckliche Heiden gewesen, die sich tättowirt und nach einer Trommel, und nach dem Rauschen der Brandung getanzt hätten, ja sie hätten sogar ganzen kleinen, winzig kleinen Gott angebetet – aber darum hätten sie doch thun können was recht wäre – und es auch gethan, wenn sein Vater auch jetzt in der Hölle dafür wäre.«
Wort des Tages
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