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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Während aber zu Tahiti die Kinder, welche die erste halbe Stunde überlebt hatten, gerettet waren und zärtlich aufgezogen wurden; so tödtete man zu Hawaii, mit viel grösserem Stumpfsinn, die Kinder auch noch nach einem Jahre, ja noch später. Und selbst dies wird noch durch folgenden Fall, den Ellis gleichfalls erzählt, überboten.
Es hat sich dies auch sogar zugetragen, ungeachtet die Besatzung der Schiffe vollkommen gesund war und die Krankheiten sind nicht stets solche gewesen, welche möglicherweise durch eigentliche Ansteckung mitgetheilt werden konnten oder welche in Europa zu denen gehören, deren Beschaffenheit in der Regel mehr oder weniger tödtlich ist.« Von Tahiti erzählt Bratring 145, dass 1775 bei der Anwesenheit der Spanier unter Boenechea ein ansteckendes Katarrhalfieber ausbrach.
Will man die Eingeborenen dieser Inseln heben, so muss man ihr Selbstgefühl zu fördern suchen, man muss, indem man die Laster, die ihnen so viel geschadet haben, unterdrückt, auf ihre guten Seiten belebend und kräftigend einwirken: von allem aber hat die französische Okkupation der Insel Tahiti nur das Gegentheil bewirkt und wie man aus der brutalen Art schliessen kann, mit der sie verfuhr, auch gewollt.
Eine solche Gefahr drohte ihnen aber im Jahr 1836, wo zwei von den Gambier-Inseln abgesandte Katholische Priester, Laval und Caret ziemlich heimlich auf Tahiti landeten und dort festen Fuß zu fassen suchten.
Ich gehöre nicht unter jene Menschen, ich passe auch nicht für sie, sie nicht für mich, und willst Du hier bleiben auf Tahiti, magst Du Dich nicht trennen von dem jetzt vielleicht lieb gewonnenen Leben, so laß mich daheim bei meinem Kind, René, dorthin gehör' ich, den Platz füll' ich aus, und unsere Hütte mag Dir selber eine Heimath werden aber Atiu wird es uns doch nie ersetzen.
Osbornes Tode war ein Theil des Capitals, das René in Frankreich stehen hatte, für ihn auf Tahiti eingetroffen, und er beschloß jetzt dasselbe in kaufmännischen Speculationen anzulegen, und sich außerdem mit dem Handel und Betrieb dieser Inseln bekannt zu machen.
Theils aber tragen auch hier die Europäer die schwerste Verantwortlichkeit, denn sie haben die Rechte dieser Völker absichtlich mit Füssen getreten, sie haben, da sie die Naturvölker kaum für Menschen ansahen, nicht einmal ihr menschliches Selbstbewusstsein ihnen lassen mögen, sondern auch dieses, und oft von Staatswegen, wie die Vereinigten Staaten, wie Frankreich in Tahiti, wie die Engländer in Australien, mit Füssen getreten; und man tritt es durch den grenzenlosen Hochmuth und Hass, mit dem man diese Völker von aller Gemeinschaft und damit von aller Kultur ausschliesst, nachdem man ihnen häufig Land und Lebensmittel genommen, auch ferner mit Füssen.
»Er ist Missionair wie mein Vater, aber der ärgste Feind den Deine Landsleute auf den Inseln haben können – sein Name ist Rowe und obgleich er auf Tahiti seinen festen Wohnsitz hat, besucht er doch, als eine Art geistlicher Oberhirt, zu Zeiten die einzelnen Inseln, ihren Zustand zu untersuchen und an dem Sonntag wo er sich dort aufhält, zu predigen.
Wenn das übrigens wahr wird, was Taotiti da vermuthet, und die Engländer hier wieder klar Fahrwasser machen, in das die Franzmänner nachher mit fliegenden Fahnen einziehen, dann weiß meiner Mutter Sohn was er zu thun hat, und jede andere Insel ist dann für mich bequemer wie Tahiti Ihr könnt mir vielleicht eine Empfehlung nach Neu-Seeland mitgeben Mütterchen, wie?«
Wenn aber auch die Protestantischen Missionaire diese Vorgänge mit stillem, freilich deshalb nicht minder heftigem Unmuth dulden mußten, gab es doch eine Parthei auf Tahiti, die mit Freuden einen Wechsel in den politischen Verhältnissen hereinbrechen sah, den sie bis dahin kaum für möglich gehalten.
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