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Aktualisiert: 3. Juni 2025


"Guten Morgen, Sturmfeder!" rief der Herzog, der in einem grünen, goldgestickten Kleid, den grünen Jagdhut auf dem Kopf, am Tisch saß. "Hast Du gut geschlafen in meinem Schloß? Was führt Dich schon so früh zu Uns? Wir sind beschäftigt." Die Augen des jungen Mannes hatten indessen unruhig im Zimmer umhergeschweift und den Schreiber des Ulmer Rats in einer Ecke gefunden.

"Lebendig oder tot", rief einer der Kämpfenden, "wenn der Herr Herzog nicht anders will, so mag er's haben." Er rief's, und in demselben Augenblick sank Georg von Sturmfeder, von einem schweren Hieb über den Kopf getroffen, nieder.

Aus den Augen des alten Lichtenstein blitzte ein kriegerisches Feuer. "Nehmt mich mit Euch, Herr!" sagte er. "Meine Knochen taugen freilich nicht mehr viel, aber meine Stimme ist noch vernehmlich im Rat." Marie sah mit leuchtenden Blicken auf den Geliebten. Über die Wangen Georgs von Sturmfeder zog ein glühendes Rot, sein Auge leuchtete vom Mut der Begeisterung. "Herr Herzog!" sagte er.

Du bist mir lieb und wert, Georg von Sturmfeder, Du wirst mich begleiten mit Freuden nehme ich Deine treuen Dienste an. Marx Stumpf von Schweinsberg, Dich brauche ich zu wichtigerem Geschäft, als meinen Leib zu decken. Ich werde Dir Aufträge geben nach Hohentwiel und der Schweiz. Eure Begleitung, guter Lichtenstein, kann ich nicht annehmen.

Als Georg diesen Männern gegenüberstand, hub der Truchseß von Waldburg an: "So hat doch endlich der schwäbische Bund einmal die Ehre, den erlauchten Herzog von Württemberg vor sich zu sehen; freilich war die Einladung zu uns nicht allzu höflich, doch um ." "Ihr irrt Euch!" rief Georg von Sturmfeder und schlug das Visier seines Helmes auf.

Marie stand auf und suchte ihr Nähzeug in dem Kasten, indem sie beiden den Rücken zukehrte; aber die Röte, die alle Augenblicke auf ihren Wangen wechselte, ließ ahnen, daß sie kein Wort von Herrn Dietrichs Erzählung verlor. "Nun, das ist Georg von Sturmfeder", fuhr der Ratsschreiber fort, "ein schöner, lieber Junge.

Georg von Sturmfeder reichte beiden die Hand und dankte ihnen für ihr schönes Geschenk; Marie ließ ihre Weiber und Mädchen grüßen, und auch der Herzog bezeigte sich ihnen gnädig und freundlich. Sie legten den silbernen Becher und die Kanne in den Korb zu den übrigen Geschenken und entfernten sich ehrbaren und festen Schrittes aus der Tyrnitz.

"So überaus ernst, junger Herr?" fragte eine heisere Stimme hinter ihm, und weckte ihn aus seinen Gedanken. "Ich dächte doch, Georg von Sturmfeder hätte alle Ursache, heiter und guter Dinge zu sein!" Der junge Mann wandte sich verwundert um und schaute herab auf den Kanzler Ambrosius Volland.

"Willkommen in meinem Palast, Georg von Sturmfeder!" rief der Bewohner der Höhle, indem er sich von dem Bärenfell aufrichtete, dem Jüngling die Hand bot und ihm winkte, auf einen ebenso kunstlosen Sitz von Rehfellen sich niederzulassen. "Seid herzlich willkommen.

Als dieser aber mit edlem Anstand und freiem, siegendem Blick unter sie trat, wurden sie schüchtern und verlegen, und als er sie endlich mit höflichen, schmeichelhaften Worten anredete, wurden ihre tapfern Herzen von der Anmut Georgs von Sturmfeder für des Herzogs Sache gewonnen.

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