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Dann sank sein Kopf ohne seinen Willen gänzlich nieder, und aus seinen Nüstern strömte sein letzter Atem schwach hervor.

Und aus allen Wegen strömte jetzt das Volk heran: zu Fuß, zu Roß und zu Wagen. Ein brausendes, wogendes Leben erfüllte mehr und mehr das Blachfeld. An den Ufern des Flusses, wo die meisten Zelte standen, wurden die Rosse abgezäumt, die Gespanne zu einer Wagenburg zusammengeschoben und durch die Lagergassen hin flutete nun die stündlich wachsende Menge.

Aber die Fürstin wurde unterbrochen. Fräulein von Isenschnibbe, die Hofdame, ließ sich melden und trippelte augenblicklich durch den großen Salon herein, wobei ihre Federboa sich im Luftzuge sträubte und der Rand ihres enormen Federhutes auf und nieder wippte. Aus ihren Kleidern strömte der Geruch der frischen Luft von draußen.

Sie eilte ans Fenster: der Prinz und die Prinzessin, die Herren ihrer Begleitung, darunter der Stadtschultheiß, fuhren am Haus vorüber in den Gasthof zurück; das Feuerwerk war aus, die schaulustige Menge strömte ins Städtchen zurück. Gott Lob und Dank, die Lichter durften ausgelöscht werden!

Bald begann der schwere Regen zu fallen, die Bäume der Allee schienen sich in den schwefelgelben Blitzen wie Fackeln zu entzünden und den Flammen oben schien der Donner aus der Tiefe der Erde heraus zu antworten. Weit und breit war kein Haus, der Regen strömte wie aus Fässern, im Nu war der einsame Wandersmann schlottrig naß, auch merkte er, daß seine Stiefel zerrissen waren und Wasser fingen.

Schließlich verfiel Stiefel zum Verdrusse Luthers aufs Grübeln nach dem Jüngsten Tag. Die Bevölkerung der ganzen Gegend bis nach Schlesien hinein strömte dem Propheten zu und erwartete mit ihm am 19. Oktober 1533, 8 Uhr nachmittags, das Ende der Welt.

Jetzt vernahmen sie auch von der Bucht her das Schnauben eines kleinen Dampfers; sie hatten ihn vorhin vom jenseitigen Ufer abstoßen sehen, vermutlich mit Ausflüglern an Bord. Irgendwo mußte ein Fest sein, zu dem die Leute strömten. Von Südwest wehte eine leichte Brise, und bei jedem Windstoß füllte sich das Zimmer mit Wohlgeruch; es strömte förmlich von Bäumen und Wiesen herein.

Der König erzählte seinen Prinzen und Prinzessinnen, was sie diesen Abend für ein Schauspiel haben würden, diese erzählten es wieder ihren Dienern, und als der Abend herankam, war man in gespannter Erwartung, und alles, was Füße hatte, strömte hinaus auf die Wiese, wo Gerüste aufgeschlagen waren, um den großsprecherischen Zwerg laufen zu sehen.

Es war ihm, als könnte die Erde keine größere Freude bringen als die, die ihn über den plötzlichen Anbruch der schönen Jahreszeit erfüllte, und er sagte zu sich selbst: »Jetzt weiß ich nicht, was die nächste Welle, die kommt, noch an Herrlichkeit bringen kannAber das Licht strömte noch immer zu, und jetzt däuchte es Abt Johannes, daß es etwas aus einer unendlichen Ferne bringe.

Wenn wilder Regen strömte, saß Maria unter den Gespielinnen am Fenster ihrer Halle, mit ihrem weißen, ins Bläuliche schattenden Gewande, einen Mandelzweig im Haar; sangen aller Lippen zum Regengotte ein Beschwörungslied. Aber sie schrie auf vor Glück, wenn sie ein Kindchen sah.