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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Über den frischen Kleewiesen, über den Roggen- und Gerstenfeldern und über den zarten Haferkeimen lag der leichteste Nebel, der zarteste Schönheitsschleier, und die Schatten fielen scharf wie im Mondenschein. Und dann stand er stille und beschaute die großen Gemüsebeete zwischen den Gartenwegen. Er weiß, daß die Hausfrau diese Arbeit mit ihren Dienstmädchen verrichtet hat.
Das war der Seelen wunderliches Bergwerk. Wie stille Silbererze gingen sie als Adern durch sein Dunkel. Zwischen Wurzeln entsprang das Blut, das fortgeht zu den Menschen, und schwer wie Porphyr sah es aus im Dunkel. Sonst war nichts Rotes. Felsen war da und wesenlose Wälder.
Dann saß er wieder eine Weile stille und dachte sie hinter ihren Vorhängen, im weißen Nachtkleide mit dem roten Band um den Kopf, in süßer Ruhe und dachte sich selbst so nahe zu ihr hin, daß ihm vorkam, sie müßte nun von ihm träumen.
Sie war hell und duftig gekleidet wie die anderen, aber unter dem durchsichtigen Stoff ihres Kleides schimmerten ihre bloßen Schultern spitz und dürftig, und der magere Hals stak so tief zwischen diesen armseligen Schultern, daß das stille Mädchen fast ein wenig verwachsen erschien.
Sie legten sich auf den Rücken, die Augen nach oben gerichtet, mit korrektem Ausdruck in jedem Zuge ihres Gesichts, der ihm nun für immer eingeprägt war. Es herrschte eine merkwürdige Stille im Königreich der Karten. Sattheit und Zufriedenheit waren vollkommen in ihrer runden Fülle. Niemals gab es Aufruhr oder Gewalttat, niemals Aufregung oder Begeisterung.
Gewiß nicht weit!« »Das kann man freilich nicht wissen!« antwortete Wilhelm lachend, »vielleicht liegt sie auf einem Schlachtfelde in Gallien, vielleicht auf einem andern Berge in dieser Gegend, vielleicht hier ganz in der Nähe, und vielleicht hat er gar keine gehabt!« Hierauf trat eine Stille zwischen die zwei Leute und jedes schien in eigentümliche Gedanken vertieft.
Wo die schönen alten Sagen, Engelmärchen und Legenden, Stille Märtyrerhistorien, Festgesänge, Weisheitsprüche, Auch Hyperbeln, gar possierlich, Alles aber glaubenskräftig, Glaubensglühend O, das glänzte, Quoll und sproß so überschwenglich Und des Knaben edles Herze Ward ergriffen von der wilden, Abenteuerlichen Süße, Von der wundersamen Schmerzlust
Wen mag er bei sich haben?" Sie rief und winkte zum Fenster hinaus, und der Wagen hielt stille.
Aus einem offenen Fenster tönte hier und dort Klavierspiel; sonst unterbrach kaum ein Laut das Geplauder; der letzte Sonnenschimmer auf dem Wasser erhöhte noch das Gefühl der Stille. Da plötzlich erhob sich mitten in der Stadt ein Getöse, als werde die ganze Stadt gestürmt.
Die heitre Stille, welche in seinem ohnehin zur Freude aufgelegten Gemüt in kurzem wieder hergestellt wurde; die Freiheit von allen Geschäften und Sorgen; der Genuß alles dessen, womit die Freundschaft ein gefühlvolles Herz beseligen kann; der Anblick der Glückseligkeit seines Freundes Critolaus, welche im Besitz der liebenswürdigen Psyche alle Tage zu zunehmen schien; der Mangel an Zerstreuungen, wodurch die Seele verhindert wird, sich in die Sphäre ihrer angenehmsten Ideen und Empfindungen zu konzentrieren; die natürliche Folge hievon, daß diese Ideen und Empfindungen desto lebhafter werden müssen alles dieses vereinigte sich, ihn nach und nach wieder in Dispositionen zu setzen, welche die zärtlichste Erinnerungen an die einst so sehr geliebte Danae erweckten, und ihn von Zeit zu Zeit in eine Art von sanfter wollüstiger Melancholie setzten, worin sein Herz sich ohne Widerstand in diese zauberischen Szenen von Liebe und Wonne zurückführen ließ, welche aus Ursachen, die wir den Moralisten zu entwickeln überlassen wollen durch die in seiner Seele vorgegangene Revolution ungleich weniger von ihrem Reiz verloren hatten, als die abstraktern und bloß intellektualischen Gegenstände seines ehmaligen Enthusiasmus.
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