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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Die von Anders war jetzt geflickt und schäbig, seine kräftige, gutgewachsene Gestalt steckte wie in einem Bündel Lumpen, und dabei hörte Baard, wie bei ihm selber die goldene Uhr in der Tasche tickte. Anders ging auf den Reisighaufen zu, aber statt sich zu bücken und einen Arm voll aufzuraffen, blieb er stehen, lehnte sich an einen Holzstoß und sah zu dem leuchtend klaren Sternenhimmel auf.
Flehend und drohend zugleich streckte er beide Arme gegen den mildschimmernden Sternenhimmel. Da löste es sich von dem Baume neben ihm schwer und lautlos und flog mit trägen schwarzen Schwingen langsam und geisterhaft dem nahen Walde zu. Sachte rieselten auf ihn herab die zarten Nebelblüten, die der große Zauberer des Winters, der Rauhfrost, um Ast und Aestchen spinnenzart gesponnen.
Es ist meine Lieblingsbeschäftigung, bei Nacht den Sternenhimmel zu betrachten, denn ist das nicht die beste Art, von der Erde und vom Leben abzusehen? Und vielleicht ist es verzeihlich, dass ich es mir dabei angelegen sein lasse, mir meine Ahnungen wenigstens zu wahren?
Nun war er wirklich daheim beim Franz Anton. Nicht mehr verborgen unter den Tannenbäumchen hörte er heute den Nachtsegen, er stand unter dem Sternenhimmel neben dem Senn, als dieser seine Hände faltete und sagte: "Komm, This, nun beten wir den Abendsegen."
Man trennte sich heiter und herzlich und mit einer gewissen Vertraulichkeit. Der Weg von der Mohrenapotheke bis zur landrätlichen Wohnung war ziemlich weit; er kürzte sich aber dadurch, daß Pastor Lindequist bat, Innstetten und Frau eine Strecke begleiten zu dürfen; ein Spaziergang unterm Sternenhimmel sei das beste, um über Gieshüblers Rheinwein hinwegzukommen.
Und in der weihevollen Christnacht und in der geheimnisvollen Nacht der Sommersonnenwende hänge es hernieder vom dämmernden Sternenhimmel, das wundersame goldene Seil. In der letzten Sommersonnenwendnacht war er auf der Suche nach ihm. Aber er fand es nicht, obwohl er es damals so notwendig gebraucht hätte. Die Mutter war recht krank und er hatte viele Tage nichts Warmes zu essen gehabt.
Was hebst du mit silberner Hand an die Augen; und die Lider sinken wie trunken von Mohn? Aber durch die Mauer von Stein siehst du den Sternenhimmel, die Milchstraße, den Saturn; rot. Rasend an die Mauer von Stein klopft der kahle Baum. Du auf verfallenen Stufen: Baum, Stern, Stein! Du, ein blaues Tier, das leise zittert; du, der bleiche Priester, der es hinschlachtet am schwarzen Altar.
Die Sonne war untergegangen, und schon wenige Minuten später umhüllte tiefe Nacht die Insel. Nur wenn eine Welle sich am Strande brach, leuchtete für eine Sekunde grünlich-weiß der Gischt auf. Die Sieben lagen, des starken Nachttaues wegen in leichte Decken gehüllt, schweigend um das Feuer, das sie der Stimmung wegen entzündet hatten, und sahen zum strahlenden Sternenhimmel empor.
Am allersüßesten aber schien die Bewegung, wenn über den Schultern die Arme verschränkt ruhten und die zierlichen Finger unbewußt in beiderseitigen Locken spielten. Der volle Mond stieg zu dem glühenden Sternenhimmel herauf und vollendete das Magische der Umgebung.
Denn das wär ja . . . wenn der uns anzeiget . . . ich weiß ja gar nit, was da wär." Mit jedem Schritt, den die Räuber den Brückenberg hinaufgingen, wuchsen die Sandsteinheiligen der Brücke und die Kirchtürme höher in den Sternenhimmel, bis zuletzt die ganze Stadt vor ihnen lag. ,,Wollen wir nicht lieber ins ,Zimmer'", fragte Oldshatterhand. ,,Wir zünden die zwölf Kerzen an, das ist doch schöner."
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