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Ist doch das Eisen Fast wie der Mensch. Geschaffen um zu nuetzen, Wird es zur schneid'gen Wehr und trennt und spaltet Die schoene Welt und aller Wesen Einklang. Ich hoere kommen. Nun wir sind bereit, Und frommt die Milde nicht, so hilft das Schwert. Mehrere boehmische Staende treten ein. Rudolf. Fragt sie was ihr Begehr? Rudolf. Nicht Ihr Graf Thurn!

Er war bei mir als schon der Kampf entschieden Und bat mich, nassen Augs, ihn zu vertreten Ob seiner Wagnis, die der Zufall nur, Ein missverstandener Befehl vereitelt, Sonst wart Ihr frei und Herr in Euerm Land. Er geht nach Deutschland, um des Reiches Staende Zum Schutze zu vereinen seines Herrn.

Es staende wohl um die Staaten, wenn die besitzlosen Massen ihnen keine andere Gefahr bereiteten, als wie sie auch droht von Baeren und Woelfen; nur der Aengsterling und wer mit der albernen Angst der Menge Geschaefte macht, prophezeit den Untergang der buergerlichen Ordnung in Sklavenaufstaenden oder Proletariatinsurrektionen.

Fuer die Aedilen ist der Cerestempel, was der Tempel des Saturnus fuer die Quaestoren, und von jenem haben sie auch den Namen. Es ist wohl wahr, dass das Tribunat wenn nicht unmittelbar zur politischen Ausgleichung der Staende beigetragen, so doch als eine maechtige Waffe in der Hand der Plebejer gedient hat, als diese bald darauf die Zulassung zu den Gemeindeaemtern begehrten.

Eher als die feinen Alltagsfiguren hielten die an sich derber und possenhafter zugeschnittenen Staende- und Charakterbilder die Uebertragung aus; aber auch von diesen musste doch der roemische Bearbeiter manche und wahrscheinlich eben die feinsten und originellsten, wie zum Beispiel die Thais, die Hochzeitskoechin, die Mondbeschwoererin, den Bettelpfaffen Menanders, ganz liegen lassen und sich vorwiegend an diejenigen auslaendischen Gewerbe halten, mit welchen der bereits sehr allgemein in Rom verbreitete griechische Tafelluxus sein Publikum vertraut gemacht hatte.

Jedem aristokratischen Regiment tritt von selber eine entsprechende Oppositionspartei gegenueber; und da auch die formelle Gleichstellung der Staende die Aristokratie nur modifizierte und der neue Herrenstand das alte Patriziat nicht bloss beerbte, sondern sich auf denselben pfropfte und aufs innigste mit ihm zusammenwuchs, so blieb auch die Opposition bestehen und tat in allen und jeden Stuecken das gleiche.

Seid Ihr nur einmal ueber die Alpen, so findet sich zu Hause alles; die Menschen wissen's Euch Dank, wenn Ihr etwas Wunderliches unternehmt, Ihr verschafft ihnen eine Unterhaltung, die sie nicht zu bezahlen brauchen. Es ist eben, als wenn Ihr eine Freiredoute gaebt; es koennen alle Staende daran teilnehmen."

So erklaert es sich, dass waehrend der ersten fuenfzig Jahre der Republik kein Schritt geschah, der geradezu auf politische Ausgleichung der Staende hinzielte. Allein eine Buergschaft der Dauer trug dieses Buendnis der Patrizier und der reichen Plebejer doch keineswegs in sich.

Dazu noch das Bewusstsein, dass im Handeln, Ob so nun oder so, der Zuendstoff liegt, Der diese Mine donnernd sprengt gen Himmel. Ihr habt gehandelt, wohl! das Tor geht auf Und eine grasse Zeit haelt ihren Einzug. Was wollen sie die Staende? Weiss man es? Rumpf. Sie tragen eine Handfest vor sich her, Von Pergament gerollt, auf einem Kissen. Rudolf.