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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Die Paeligner wurden besiegt, ebenso die Marser; wenngleich die uebrigen sabellischen Staemme noch dem Namen nach Feinde der Roemer blieben, stand doch allmaehlich Samnium von dieser Seite tatsaechlich allein. Aber unerwartet kam ihnen Beistand aus dem Tibergebiet.

Ein geschichtlicher Zusammenhang des indogermanischen Ackerbaus mit dem der chinesischen, aramaeischen und aegyptischen Staemme wird schwerlich in Abrede gestellt werden koennen; und doch sind diese Staemme den Indogermanen entweder stammfremd oder doch zu einer Zeit von ihnen getrennt worden, wo es sicher noch keinen Feldbau gab.

Waehrend die Afrikaner jubelten und die ploetzlich eroeffnende Aussicht auf den kaum noch fuer moeglich gehaltenen Sturz der Fremdherrschaft zahlreiche Staemme der freien und halbfreien Wuestenbewohner unter die Fahnen des siegreichen Koenigs fuehrte, brauste in Italien die oeffentliche Meinung hoch auf gegen die ebenso verdorbene wie verderbliche Regierungsaristokratie und brach los in einem Prozesssturm, der, genaehrt durch die Erbitterung der Kaufmannschaft, eine Reihe von Opfern aus den hoechsten Kreisen des Adels wegraffte.

Wofern dagegen die Nennung der Germanen in den Fasten auf gleichzeitige Aufzeichnungen zurueckgeht in welchem Falle dies die aelteste Erwaehnung dieses Namens ist , wird man hier doch nicht an die spaeter so genannten deutschen Staemme denken duerfen, sondern an einen keltischen Schwarm.

Die Elemente der aeltesten Geschichte sind die Voelkerindividuen, die Staemme. Unter denen, die uns spaeterhin in Italien begegnen, ist von einzelnen, wie von den Hellenen, die Einwanderung, von anderen, wie von den Brettiern und den Bewohnern der sabinischen Landschaft, die Denationalisierung geschichtlich bezeugt.

Wohl ist viel Verwesung in dieser Verjuengung; wie die Einigung Italiens auf den Truemmern der samnitischen und etruskischen Nation sich vollzog, so erbaute auch die Mittelmeermonarchie sich auf den Ruinen unzaehliger, einst lebendiger und tuechtiger Staaten und Staemme; aber es ist eine Verwesung, der frische und zum Teil noch heute gruenende Saaten entkeimten.

Es war auch hier wie so oft in den Bodenverhaeltnissen der geschichtliche Beruf der Voelker vorgezeichnet: die beiden grossen Staemme, auf denen die Zivilisation der Alten Welt erwuchs, warfen ihre Schatten wie ihren Samen der eine nach Osten, der andere nach Westen. Es ist die Geschichte Italiens, die hier erzaehlt werden soll, nicht die Geschichte der Stadt Rom.

Das Binnenland den einheimischen kriegerischen Nationen abzugewinnen war man nicht bemueht; man begnuegte sich mit dem Besitz der Bergwerke und der Stationen fuer den Handel und fuer den Fisch- und Muschelfang und hatte Muehe auch nur hier sich gegen die anwohnenden Staemme zu behaupten.

Es ist auf diese Gemeinsamkeit der Grundlagen hellenischer und italischer Politie um so mehr Gewicht zu legen, als dieselbe sich nicht auch auf die uebrigen indogermanischen Staemme mit erstreckt; wie denn zum Beispiel die deutsche Gemeindeordnung keineswegs wie die der Griechen und Italiker von dem Wahlkoenigtum ausgeht.

Die Chaussierung der Kuesten- oder Aurelischen Strasse von Rom nach Luna und der von Luca ueber Florenz nach Arretium gefuehrten Querstrasse zwischen der Aurelischen und Cassischen gehoert wahrscheinlich in dieselbe Zeit. Gegen die westlicheren ligurischen Staemme, die die genuesischen Apenninen und die Seealpen innehatten, ruhten die Kaempfe nie.

Wort des Tages

ibla

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