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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Arg aber war es, dass Rom diese Gelegenheit benutzte, um die stille Rivalitaet, die lange zwischen den beiden groessten Staedten Italiens bestanden hatte, zu befriedigen und durch die Aufhebung der kampanischen Stadtverfassung die gehasste und beneidete Nebenbuhlerin vollstaendig politisch zu vernichten.
Aus dem mangelnden commercium zwischen den einzelnen Staedten folgt der Mangel des concilium noch keineswegs. ^3 So streng wie in Italien ward das Gold- und Silbermuenzrecht in den Provinzen nicht von Rom monopolisiert, offenbar weil auf das nicht auf roemischen Fuss geschlagene Gold- und Silbergeld es weniger ankam.
Dagegen gestattete die roemische Regierung wenigstens den sizilischen Staedten, die man nicht zu fuerchten hatte, eine gewisse foederative Organisation und wohl selbst allgemeine sikeliotische Landtage mit einem unschaedlichen Petitions- und Beschwerderecht ^2.
Ausserdem erhielt er die Schutzherrschaft und das Zinsrecht ueber diejenigen griechischen Staedte, die nicht unbeschraenkt die Freiheit empfingen; doch wurde auch hier bestimmt, dass den Staedten ihre Freibriefe bleiben und die Abgabe nicht erhoeht werden solle.
Allein die ansehnlichste unter den Staedten im oestlichen Binnenland, Zama, leistete den Roemern ernsthaften Widerstand, den der Koenig nachdruecklich unterstuetzte. Sogar ein Ueberfall des roemischen Lagers gelang ihm, und die Roemer sahen sich endlich genoetigt, die Belagerung aufzuheben und in das Winterquartier zu gehen.
Waehrend die mit den italischen Staedten abgeschlossenen Vertraege denselben ein festes Kontingent zu dem Heer oder der Flotte der Roemer auferlegten, wurden den ueberseeischen Gemeinden, mit denen eine bindende Paktierung ueberhaupt nicht eingegangen ward, dergleichen Zuzug nicht auferlegt, sondern sie verloren das Waffenrecht ^4, nur dass sie nach Aufgebot des roemischen Praetors zur Verteidigung ihrer eigenen Heimat verwendet werden konnten.
Dass in Italien, von den griechischen Staedten und dem etruskischen Populonia abgesehen, waehrend der ersten drei Jahrhunderte Roms nicht gemuenzt ward und als Tauschmaterial anfangs das Vieh, spaeter Kupfer nach dem Gewicht diente, wurde schon gesagt.
Dass selbst die Tempel oft am alten Platze blieben, laesst sich an dem Beispiel von Alba und Caenina dartun, welchen Staedten noch nach der Zerstoerung eine Art religioeser Scheinexistenz geblieben sein muss.
Die Verbindungen, welche Hannibal in den grossgriechischen Staedten unterhielt, hatten zu keinem ernstlichen Resultat gefuehrt; nur die in Rom befindlichen tarentinischen und thurinischen Geiseln liessen sich durch seine Emissaere zu einem tollen Fluchtversuch bestimmen, wobei sie schleunig von den roemischen Posten wieder aufgegriffen wurden.
Aber es fehlte auch nicht an ummauerten Staedten, deren Mauern von Fachwerk sowohl durch ihre Zweckmaessigkeit als durch die zierliche Ineinanderfuegung von Balken und Steinen den Roemern auffielen, waehrend freilich selbst in den Staedten der Allobrogen die Gebaeude allein aus Holz aufgefuehrt waren.
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