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Aktualisiert: 7. Juni 2025


"Mancher bringt wohl auch", versetzte Wilhelm, "von einer so weiten, großen Reise einen Stachel im Herzen mit zurück, den er vielleicht lieber los wäre." Der Alte schien von Lenardos Zustande nichts zu wissen, ob er gleich den Brief inzwischen erbrochen und gelesen hatte, denn er ging zu den vorigen Betrachtungen wieder zurück.

Übertragen wir diese meine Ungeduld und Unduldsamkeit auf Götter und Menschen, so hätten diese Götter wohl den ganzen Tag nichts weiter zu tun, als Menschen totzuschlagen. Mein ganzes Leben lang suche ich den Stachel, den ich hier ins träge Fleisch drücken könnte und finde ihn nicht.

Wer die Lust einer sokratischen Erkenntniss an sich erfahren hat und spürt, wie diese, in immer weiteren Ringen, die ganze Welt der Erscheinungen zu umfassen sucht, der wird von da an keinen Stachel, der zum Dasein drängen könnte, heftiger empfinden als die Begierde, jene Eroberung zu vollenden und das Netz undurchdringbar fest zu spinnen.

Habt ihr das getan, dann kommt kommt alle, die ihr mühselig und beladen seid und folgt mir nach! In ein Land will ich euch führen, wo Tiger und Büffel nebeneinander weiden, wo die Schlangen ohne Gift und die Bienen ohne Stachel sind. Dort wird der Haß in euch sterben und die ewige Liebe lebendig werden. Ihm schwoll das Herz.

Man hatte uns mehrmals welche versprochen, wir hatten uns aber immer getäuscht gesehen. Je weiter von der Küste weg, desto werthloser wird das Geld, und wie soll man über das unerschütterliche Phlegma des Volkes Herr werden, wo der Stachel der Gewinnsucht fehlt? Es gibt welche im antillischen Meer an den Küsten von Cumana.

Was suchen Sie hier, gnädiges Fräulein? Fräulein Nichts suche ich mehr. Sie suchten einen glücklichen, einen Ihrer Liebe würdigen Mann, und finden einen Elenden. Fräulein So lieben Sie mich nicht mehr? Und lieben eine andere? Tellheim Ah! der hat Sie nie geliebt, mein Fräulein, der eine andere nach Ihnen lieben kann. Fräulein Sie reißen nur einen Stachel aus meiner Seele.

Meine Ideen, und dies in Büchern, in Anschauungen, in Erfahrungen, wodurch sie genährt werden, beschäftigen mich eigentlich allein und ausschließend; und ich kann mit Recht sagen, daß ich mein sehr heiteres und glückliches Dasein, wenn nicht allein, doch größtenteils ihnen verdanke. Hat man sich einmal an dies Leben in Ideen gewöhnt, so verlieren Kummer und Unglücksfälle ihre Stachel.

Wir dürfen singend über Trümmern schweben, Da Fels riß auf uns, Ebene rieb uns wund, Der Wald trieb ein den Stachel, Fluß grub spitz. Durch hohlen Körper drang dein weiches Licht, Auf die versengte Erde fiel dein Kuß. Du gehst behäbig still durch unsere Stadt, Du liest den Anschlag auf der Litfaßsäule, Im leichten Auto kommst du angeeilt. Schrill branden um uns Kinder Jammerschreie.

Und dann: wer gibt uns denn die glatten Steine Beständig? die an nichts erinnern, nichts Bezeichnen. Hab ich mit dem Iman denn Gespielt? Doch was? Verlust will Vorwand. Nicht Die umgeformten Steine, Sittah, sind's, Die mich verlieren machten: deine Kunst, Dein ruhiger und schneller Blick... Sittah. Auch so Willst du den Stachel des Verlusts nur stumpfen.

Dieser Gedanke, der ihm alles zu nehmen scheint, gibt ihm zugleich das Recht, sich selbst dem Sternenhimmel gegenüber zu behaupten, denn das Bewußtsein, daß alles, was er da erkennt, nur ein Bild in ihm ist, ja, noch mehr, das dies 'er selbst' nur ein Bild soll er sagen sein Bild? ist, erlaubt ihm, deinem Ameisengleichnis den Stachel zu nehmen, so gut, wie dem Eindruck gestirnter Ewigkeit.

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wankendes

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