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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Als er von seinen Studien zurückkam, führte ihn sein Vater nach der Sitte der Zeit in den Staatsdienst ein: rasch stieg der glänzend Begabte von Amt zu Amt. Aber plötzlich sprang er aus.
Es ist wohl kein Zweifel, daß auch außerhalb dieses Kreises Männer von Begabung für den Staatsdienst sind, von großer Begabung, ja von außerordentlicher Begabung; aber der Staat kann sie, jene ungewöhnlichen Fälle abgerechnet, wo ihre Begabung durch besondere Zufälle zur Erscheinung gelangt und mit dem Staate in Wechselwirkung gerät, nicht wählen, weil er sie nicht kennt und weil das Wählen ohne nähere Kenntnis und ohne die vorliegende Gewähr der erlangten vorgeschriebenen Ausbildung Gefahr drohte und Verwirrung und Mißleitung in die Geschäfte bringen könnte.
Der Beruf, zu ordnen, zu beglücken, zu verschönern, zu verbessern, der Land und Leute, Natur und Geist umfaßt, erscheint mir so gut und so groß wie kein anderer." Und so hatte sich Werner Gustedt entschlossen, dem Gedanken an den Staatsdienst zu entsagen.
Juli 1825 sein Amt übernahm, der einzige Staatsmann in einem Kabinett von Geschäftsmännern . Auch dieser Kurhesse war einst, wie Eichhorn, durch den Glanz der friderizianischen Zeiten aus seiner kleinstaatlichen Heimat in den preußischen Staatsdienst hinübergeführt worden.
Die Erzieherfehlen, die Ausnahmen der Ausnahmen abgerechnet, die erste Vorbedingung der Erziehung: daher der Niedergang der deutschen Cultur. Eine jener allerseltensten Ausnahmen ist mein verehrungswürdiger Freund Jakob Burckhardt in Basel: ihm zuerst verdankt Basel seinen Vorrang von Humanität. Was die "höheren Schulen" Deutschlands thatsächlich erreichen, das ist eine brutale Abrichtung, um, mit möglichst geringem Zeitverlust, eine Unzahl junger Männer für den Staatsdienst nutzbar, ausnutzbar zu machen.
Dietrich war zum Studium der Rechtswissenschaft bestimmt, wie der älteste Sohn seit jeher. Später sollte er in den Staatsdienst treten. Dem Vorhaben der Eltern sich zu fügen, war ihm selbstverständlich. Er hatte nie eine abirrende Neigung in sich verspürt. Vor ihm lag geebnete Bahn. Sein eigenes Treiben beschäftigte ihn nur im Hinblick auf das erreichbare Ziel.
Denn hier erhielten die Söhne der besten Familien des Landes ihre Ausbildung, um nach Verlassen des Institutes die Hochschule zu beziehen oder in den Militär- oder Staatsdienst einzutreten und in allen diesen Fällen, sowie für den Verkehr in den Kreisen der guten Gesellschaft galt es als besondere Empfehlung, im Konvikte zu W. aufgewachsen zu sein.
Wenn er nun Paris verlassen mußte, so brauchte ihm das nicht weiter leid zu tun. Die Frauen machten gar keinen Eindruck mehr auf ihn: vielleicht weil er der Meinung war, eine echte Leidenschaft würde im Leben eines Mannes, der im Staatsdienst stand, zu viel Raum einnehmen; vielleicht erschien ihm auch das läppische Treiben einer oberflächlichen Galanterie zu leer für eine starke Seele.
In Deutschland aber stand schon vor dem Abcschützen die große Frage: Was willst du werden? Studieren oder dich gleich mit Geringerem bescheiden? Private Stellung oder den sicheren Staatsdienst wählen? Beim
Sie können auch nicht wissen, wie die Ergebnisse geworden wären, wenn ein Anderer von gleicher Begabung, aber von größerer Gemütseignung für den Staatsdienst, oder wenn gar einer von auch noch größerer Begabung sie gefördert hätte.« »Das kann man von jedem Dinge sagen«, erwiderte ich. »Man kann es«, antwortete er, »dann soll man aber das, was nicht gerade mißlungen ist, auch nicht sogleich loben.
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