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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Dies könnte nur dadurch geändert werden, dass der Arbeitende sein eigener Unternehmer, Grundbesitzer und Kapitalist wird u. s. w.« Allerdings wollen die Sozialdemokraten für den einzelnen Unternehmer den Staat, welcher alle Produktionsmittel liefern soll, substituieren.

Er hört ferner in der Agitation in seiner Gewerkschaft meistens dieselben ihm lieb und verständlich gewordenen Gedanken über die kapitalistische Ausbeutung, über Klassenverhältnisse, die er auch aus der sozialdemokratischen Agitation kennt; ja die meisten und beliebtesten Redner in den Gewerkschaftsversammlungen sind eben bekannte Sozialdemokraten.

Verblüfftes Schweigen, – aber da die Sozialdemokraten lachten, riefen rechts einige hurra. Doktor Heuteufel warf die Frage dazwischen, ob der merkwürdige Zusammenhang, in den Herr Doktor Heßling die Person des Kaisers gebracht habe, nicht eigentlich eine Majestätsbeleidigung darstelle. Aber der Vorsitzende klingelte schnell. In der Presse jedoch ward weiter debattiert.

Nur vereinzelte Bravo-Rufe waren laut geworden, eine gewisse Beklommenheit machte sich fast körperlich fühlbar, auf vielen Gesichtern malte sich deutlich Schrecken und Angst, auf der Galerie entstand Unruhe, eine Frau fiel mit dem Ruf: »Meine Kinderohnmächtig zusammen, und als der Kanzler geendet, erdröhnte zwar starker Beifall, aber die kleine Gruppe der Sozialdemokraten schrie unisono »Unerhört!

Inhalt und Ziel des Lebens war für beide gleich; so schien es auch mir nach allem, was ich hörte und las, darum habe ich bei all meiner Begeisterung für die Freiheitshelden der Geschichte, die Sozialdemokraten nicht mit ihnen zu identifizieren vermocht, und meine Abneigung stieg zu fanatischem Abscheu, als Kaiser Wilhelm, der für uns alle das geweihte Symbol der Einheit und Größe Deutschlands war, von Hödel bedroht und von Nobiling verwundet wurde.

Doktor Wiesel schnitt ein abweisendes Gesicht, während die jüdischen Journalisten sich rasch Notizen machten, um letzte Bosheiten zu publizieren. Die Pro- und Kontra-Redner meldeten sich zum Wort. Die Sozialdemokraten sprachen gegen das Gesetz.

Das ist doch eine Riesensumme, aber keine Partei, nicht einmal die Sozialdemokraten, erhoben irgend einen Widerspruch; im Gegenteil, einer der Sozialdemokraten, der Abgeordnete Haase, sagte: „Wir lassen in der Stunde der Gefahr das Vaterland nicht im Stich.“ Das freute mich am allermeisten.

Diederich in seiner Tollkühnheit sagte: „Brauchen wir gar nicht!“ – und er machte sich über einen Zweifler her, dem er zuredete. Die Gutgesinnten reizte er zu entschiedener Stellungnahme, ja, er drückte Sozialdemokraten die Hand, um ihren Haß gegen die bürgerliche Korruption zu verstärkenund überall hielt er den Leuten Klüsings Brief vor die Augen.

Als er sprach, herrschte nicht jene weihevolle Ruhe wie früher, sondern es wurden Rufe, Zwischenbemerkungen laut, sogar die Galerie machte sich durch Oho-Rufe bemerkbar und die kleine Opposition der Sozialdemokraten ließ sich nicht mehr einschüchtern, sondern griff immer wieder in die Debatte ein.

Wenn ich jetzt zu den Eltern kam und der Vater in heller Aufregung über die Sozialdemokraten schimpfte, »lauter Hochverräter, die man hängen sollte«, so hörte ich nur mit halbem Ohre hin, es verletzte mich nicht; um mich lag es wie ein warmer, kugelfester Mantel, den die Freundschaft um mich geschlungen hatte. Die Freundschaft!

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