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Aktualisiert: 16. Juni 2025


»Schönen guten Zweckbrummte der andre, indem er den Mund verzog: »Sittlichkeitda soll sich der Graf man zuerst um seinen Sohn kümmern. Aber da werden alle Dirns auf dem Hofe unsicher gemacht, daß es eine Schande ist, und dann soll so’n Verein gegründet werden

Immer aber ist es nöthig, dass uns in der naiven Aeusserung eine sittliche Unschuld und Reinheit entgegentritt, von der wir wissen, dass sie die künstlichen Schranken, welche die Etiquette uns gezogen, nicht kennt und daher auch nicht zu respectiren braucht, indem sie einer freieren und höheren Sittlichkeit folgt.

Solange für die jugendliche Phantasie, für Sittlichkeit keine Gefahr sich zeigt, mögen immer die Richter der Literatur den Verfasser zurechtweisen, wie er es verdient; das allgemeine Publikum wird freilich wenig Notiz davon nehmen.

Der Künstler, der selbst in erster Linie Mensch und dann erst Geschlechtswesen ist, sieht auch in den andern zunächst den Menschen, woher die hohe Sittlichkeit der großen Kunstwerke rührt.

Es war eine Familienbegebenheit, eine auf verworrener Wanderung in einer kleinen Stadt zu stande gekommene Heirat, die in der Anekdote vorlag: die Familie, Darstellung des in der Familie und dem Bürgertum waltenden und durch Tradition sich immer neu erzeugenden Geistes unmittelbarer Sittlichkeit, Kontrastierung desselben mit der Unruhe geschichtlicher Kämpfe, dies wurde folglich die Idee des Gedichts, nach der sich nun alle übrigen Teile desselben dienend richteten.

Noch immer zwar, weit tiefer als man weiß und zugibt, ist die Welt durchsättigt von der Vorstellung des Gottesurteils, von der Verwerfung des Besiegten, von der Rechtfertigung des Siegers, daß der Sieg an sich nach Gottes Wohlgefallen neues Recht und neue Sittlichkeit schafft, daß der Unterworfene von der Gottheit selbst dem Unterwerfer unter die Füße gelegt wird zur Schonung oder Vernichtung nach freiem Ermessen, wie der Ausdruck lautet: auf Gnade und Ungnade.

Das Verbrechen aber ist das unendliche Urtheil, welches nicht nur das besondere Recht sondern die allgemeine Sphäre zugleich negirt, das Recht als Recht negirt. Es hat zwar die Richtigkeit damit, daß es eine wirkliche Handlung ist, aber weil sie sich auf die Sittlichkeit, welche ihre allgemeine Sphäre ausmacht, durchaus negativ bezieht, ist sie widersinnig.

Die Stuecke sind von ermuedender Einfoermigkeit. Fast ohne Ausnahme drehen sie sich darum, einem jungen Menschen auf Kosten entweder seines Vaters oder auch des Bordellhalters zum Besitze eines Liebchens von unzweifelhafter Anmut und sehr zweifelhafter Sittlichkeit zu verhelfen.

Auch von dem Künstler ist daher zu verlangen, dass die Form, in der er solche Stoffe behandelt, und von dem Verleger, dass die Art, wie er sie auf den Markt bringt, die Distanzen zu der herrschenden Sittlichkeit wahrt. Man erzählt nicht am Familientisch, dass man gestern mit einer »interessanten« Dame soupiert hat.

Hat so ein Hungermann Humor? Er knetet alles Gold zu Teig, Ihm wird es untern Händen weich; Wie er es drückt und wie es ballt, Bleibt's immer doch nur ungestalt. Er wendet sich zu den Weibern dort, Sie schreien alle, möchten fort, Gebärden sich gar widerwärtig; Der Schalk erweist sich übelfertig. Ich fürchte, daß er sich ergetzt, Wenn er die Sittlichkeit verletzt.

Wort des Tages

ibla

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