Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Vermittelst des äußeren Sinnes, (einer Eigenschaft unseres Gemüts), stellen wir uns Gegenstände als außer uns, und diese insgesamt im Raume vor. Darinnen ist ihre Gestalt, Größe und Verhältnis gegeneinander bestimmt, oder bestimmbar. Der innere Sinn, vermittelst dessen das Gemüt sich selbst, oder seinen inneren Zustand anschaut, gibt zwar keine Anschauung von der Seele selbst, als einem Objekt; allein es ist doch eine bestimmte Form, unter der die Anschauung ihres inneren Zustandes allein möglich ist, so daß alles, was zu den inneren Bestimmungen gehört, in Verhältnissen der Zeit vorgestellt wird.
Jene transzendentalen Fragen aber, die über die Natur hinausgehen, würden wir bei allem dem doch niemals beantworten können, wenn uns auch die ganze Natur aufgedeckt wäre, und es uns nicht einmal gegeben ist, unser eigenes Gemüt mit einer anderen Anschauung, als der unseres inneren Sinnes, zu beobachten. Denn in demselben liegt das Geheimnis des Ursprungs unserer Sinnlichkeit.
Nun aber kann er selbst am besten bezeugen, welches Lob ich seinem Entschluß und seiner Beharrlichkeit in dem übernommenen Dienste spendete; denn ich bin nicht so engen Sinnes, Preziosa, daß ich nicht begriffe, wie weit sich die Macht der Schönheit erstrecken kann.
Daß er auch eines Sinnes und Wesens mit ihr war, dünkte ihr über jeden Zweifel und Argwohn erhaben. Es hatte den Anschein, als habe die Witwenschaft verjüngend auf Dorine gewirkt. Manche versicherten es ihr taktlos schmeichelnd. Ihr Gesicht hatte Festigkeit und frische glatte Haut. Die Form des Kopfes war anmutig schmal, die Stirn von einer gutrassigen Flachheit.
Wilhelm, dem die Aufmerksamkeit des Kindes, wenn er ruhigen Sinnes war, große Freude machte, achtete diesmal wenig auf das, was sie ihm zeigte; sie fühlte es und betrübte sich darüber nur desto mehr, als sie glaubte, diesmal ihre Sache recht gut gemacht zu haben. Wilhelms Unruhe trieb ihn auf den Gängen des Hauses auf und ab und bald wieder an die Haustüre.
Nichts ist widerwärtiger als die Majorität: denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen die sich akkommodieren, aus Schwachen die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will. Die Mathematik ist, wie die Dialektik, ein Organ des inneren höheren Sinnes, in der Ausübung ist sie eine Kunst wie die Beredsamkeit.
Die 26 Jahre, in denen Humboldts Jugendfreundin so ungezählte Leiden auszukosten hatte, hatten aus dem jungen Studenten der Rechte den großen Staatsmann »von perikleischer Hoheit des Sinnes« und Gelehrten werden lassen, dessen Freundschaft die Größten unserer Nation suchten, und der durch seine Taten und Schriften Gewaltiges für die deutsche Kultur geschaffen hat.
Werden aber schon die eben bezeichneten Vorzuege dem ernsten Richter als Vorzuege sehr zweifelhaften Wertes erscheinen, so muss der absolute Mangel politischen Sinnes in den staatsrechtlichen, juristischer Deduktion in den Gerichtsreden, der pflichtvergessene, die Sache stets ueber dem Anwalt aus den Augen verlierende Egoismus, die graessliche Gedankenoede jeden Leser der Ciceronischen Reden von Herz und Verstand empoeren.
Dabei sind sie so unbeugsamen Sinnes, daß sie sich eher niedermetzeln als in die Flucht schlagen lassen; denn das beruhigende Bewußtsein, daß ein jeder daheim zu leben hat, sowie die Befreiung von der quälenden Sorge um das Los ihrer Nachkommen eine Besorgnis, die sonst überall einen tapferen Sinn lähmt, machen die Kämpfer hochgemut, so daß sie den Gedanken, sich besiegen zu lassen, als unwürdig von sich weisen.
Ein großer, schöner Vorplatz diente in früheren Zeiten dem fröhlichen Hof Ulrichs zum Tummelplatz für ritterliche Spiele, und mancher Reiter wurde von des Herzogs eigener gewaltiger Hand in den Sand geworfen. Die Zeichen dieses ritterlichen Sinnes sprachen sich auch in andern Teilen des Gebäudes aus.
Wort des Tages
Andere suchen