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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Von Tag zu Tag hoffte sie, durch einen glücklichen Umstand komme dem Silvio eine neue Forderung in den Sinn, denn so war es sonst immer gewesen; sie konnte darauf rechnen: hatte er etwas begehrt, wenn ihm wohl war, so verwarf er es sicher, sobald seine Schmerzen kamen. Aber diesmal war es anders, und es hatte seinen guten Grund.

Auf einmal steckte er seinen Bogen weg, lang noch ehe es zehn geschlagen hatte, und sagte: »Ich will gehenFrau Menotti wollte ihn festhalten, sie begriff nicht, was ihm einfiel. Stineli hatte ihn immer angesehen, während er spielte; jetzt sagte es nur: »Ich gehe noch ein paar Schritte mit dir.« »Neinrief Silvio, »geh nicht fort, bleib da, Stineli

Und so saß er bis in die Nacht hinein in seiner großen Traurigkeit und wäre am liebsten nicht mehr aufgestanden, aber in seine Kammer mußte er endlich doch wieder zurückkehren. Fünfzehntes Kapitel. Silvio wünscht mit Nachdruck.

Silvio hielt sich wirklich still, und Stineli ging dem Rico nach. Als sie am Gartenzaun standen, kehrte Rico sich um und deutete auf die erleuchtete Stube, die so wohnlich aussah vom Garten her, und sagte: »Geh wieder, Stineli; dort gehörst du hinein und bist daheim dort, und ich gehöre auf die Straße, ich bin nur ein Heimatloser, und so wird es immer sein; darum laß mich nur gehen

Daß aber der kleine Silvio das deutsche Lied singen wollte, überraschte es sehr, denn es wußte nicht, wie viele hundert Male Rico es ihm vorgesungen hatte in den drei Jahren.

Aber es war nicht von schwerer Gemütsart und fand sich gleich zurecht, und wo es das Wort nicht fand, da beschrieb es die Sache gleich mit den Fingern und allerhand Zeichen, was dem Silvio unbeschreiblich kurzweilig vorkam, denn es war wie ein Spiel, wo es immer etwas zu erraten gab.

Rico vergaß gänzlich, fortzugehen, obschon es dunkel geworden war, denn die Frau Menotti kam absichtlich noch nicht herein, sie hoffte, der Silvio entschlafe dann vorher. Endlich trat sie aber doch ein und Rico ging gleich, aber mit Silvio hatte sie noch einen schweren Stand.

Siehst du, ich habe mir schon im Heimweg ein wenig ausgedacht, wie wir es machen könnten. Ich könnte dir das halbe Haus abnehmen und so mit dem Garten und dem Land; so gehörte die eine Hälfte von allem dir und die andere dem Silvio.« »Dann geb’ ich meine Hälfte dem Stineli«, rief Silvio. »Und ich die meine auch«, sagte Rico.

Sie stellte dem Silvio die ganze Unmöglichkeit der Sache vor und sprach ihm von vielen schreckhaften Ereignissen und bösen Menschen, die den Rico verfolgen und umbringen könnten. Aber diesmal half alles nichts.

Und wenn Rico einmal stille hielt, so rief er gleich: »Erzähl wieder vom StineliEines Abends aber kam Silvio in die alleräußerste Aufregung, als Rico fortgehen wollte und dazu sagte, morgen und am Sonntag dürfe er nicht kommen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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