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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Silvio!« sagte die Mutter. »In allen Stuben kann er sein, wo er will; er kann uns alle drei heut’ noch da hinausstellen, wenn er will, und ganz mutterseelenallein im Hause bleiben.« »Dann ging ich lieber auch zu euch hinaus«, sagte Rico. »Ach, du guter Rico!« rief Frau Menotti aus; »wenn du uns da drinnen haben willst, wie bleiben wir so gern!
Wenn er schrie und lärmte, konnte sie’s noch ertragen; aber wenn nun die Stunden der großen Schmerzen kamen, da wimmerte Silvio fortwährend in der kläglichsten Weise: »Nur beim Stineli ist es einem wohl und sonst gar nirgends!«
Da half nun keine Ermahnung, bis zuletzt die Mutter sagte: »So halt du jetzt das Stineli fest die ganze Nacht, daß es nicht schlafen kann, dann ist es morgen krank wie du und kann nicht aufstehen und du siehst es nicht mehr für lange Zeit.« Da ließ Silvio endlich Stinelis Arm los, den er fest umklammert hatte, und sagte: »Geh, schlaf, Stineli; aber komm früh am Morgen wieder!«
Silvio hatte das ganze Gespräch über mit seinen grauen Augen den Herrn Pfarrer fast durchbohrt vor Spannung. Als dieser nun aufstand und dem Kleinen die Hand zum Abschied bot, patschte Silvio die seinige ganz gewaltig hinein, so als wollte er sagen: diesmal gilt’s mir!
»Dann bekamen wir den Silvio, und wie ich entdeckte, daß das Büblein elend war, da mußte ich mehr und mehr zu meinem Mann sagen: ›Wir leben von unrechtem Gut, es ist eine Strafe über uns.‹ Und manchmal war es mir so schwer, daß ich fast lieber arm gewesen wäre und ohne Obdach.
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