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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Nicht mehr Widerstand vermochte das in voller Aufloesung begriffene Seleukidenreich dem neuen Grosskoenig entgegenzustellen. Die groesseren Staedte Syriens, Gaza, Stratons Turm, Ptolemais, Beroea versuchten, sich bald als freie Gemeinden, bald unter sogenannten Tyrannen auf eigene Hand zu behaupten; vor allem die Hauptstadt Antiocheia war so gut wie selbstaendig.
Auch die parthischen Heere wichen hierin von den uebrigen orientalischen keineswegs ab; es werden dergleichen erwaehnt, die zu fuenf Sechsteln aus Fussvolk bestanden. In dem Feldzug des Crassus dagegen trat die Reiterei zum ersten Male selbstaendig auf, und es erhielt diese Waffe dadurch eine ganz neue Verwendung und einen ganz anderen Wert.
Waehrend die jetzt getrennten indogermanischen Voelker einen gleichsprachigen Stamm bildeten, erreichten sie einen gewissen Kulturgrad und einen diesem angemessenen Wortschatz, den als gemeinsame Ausstattung in konventionell festgestelltem Gebrauch alle Einzelvoelker uebernahmen, um auf der gegebenen Grundlage selbstaendig weiter zu bauen.
Spaeter setzte sich wie gewoehnlich das Ziffersystem der beiden benachbarten Voelker ins gleiche, indem das roemische im wesentlichen in Etrurien angenommen ward. In gleicher Weise ist der roemische und wahrscheinlich ueberhaupt der italische Kalender, nachdem er sich selbstaendig zu entwickeln begonnen hatte, spaeter unter griechischen Einfluss gekommen.
In der Tat scheint Alba im Bundesrat den Vorsitz gefuehrt zu haben, waehrend Rom die latinischen Abgeordneten selbstaendig, unter Leitung, wie es scheint, eines aus ihrer Mitte gewaehlten Vorsitzenden, ihre Beratungen abhalten liess und sich begnuegte mit der Ehrenvorstandschaft bei dem Bundesopferfest fuer Rom und Latium und mit der Errichtung eines zweiten Bundesheiligtums in Rom, des Dianatempels auf dem Aventin, so dass von nun an teils auf roemischem Boden fuer Rom und Latium, teils auf latinischem fuer Latium und Rom geopfert ward.
Ob die roemische Kunstposse ganz selbstaendig sich entwickelte oder etwa die in mancher Hinsicht verwandte unteritalische zu ihr den Anstoss gegeben hat ^10, laesst sich nicht mehr entscheiden; dass die einzelnen Stuecke durchgaengig Originalarbeiten gewesen sind, ist gewiss.
Allein Varro war kein unfreier Schueler. Die Anregung und im allgemeinen die Form entlehnte er von Herakleides und Mennippos; aber er war eine zu individuelle und zu entschieden roemische Natur, um nicht seine Nachschoepfungen wesentlich selbstaendig und national zu halten.
Von unmittelbarer Nachahmung orientalischer Muster findet sich ebensowenig eine Spur als von einer selbstaendig entwickelten Kunstform; wenn die etruskischen Steinschneider an der urspruenglich aegyptischen Kaefer- oder Skarabaeenform festhielten, so sind doch auch die Skarabaeen in Griechenland in sehr frueher Zeit nachgeschnitten worden, wie denn ein solcher Kaeferstein mit sehr alter griechischer Inschrift sich in Aegina gefunden hat, und koennen also den Etruskern recht wohl durch die Griechen zugekommen sein.
Ohne Zweifel hat der Bearbeiter auch hierin mehr das Gelungene der Originale festgehalten als selbstaendig geschaffen was in den Stuecken sicher auf den Uebersetzer zurueckgefuehrt werden kann, ist milde gesagt mittelmaessig; allein es wird dadurch begreiflich, warum Plautus der eigentliche roemische Volkspoet und der rechte Mittelpunkt der roemischen Buehne geworden und geblieben, ja noch nach dem Untergang der roemischen Welt das Theater mehrfach auf ihn zurueckgekommen ist. ^20 Diese Annahme scheint deshalb notwendig, weil man sonst unmoeglich in der Art, wie die Alten es tun, ueber die Echtheit oder Unechtheit der Plautinischen Stuecke haette schwanken koennen; bei keinem eigentlichen Schriftsteller des roemischen Altertums begegnet eine auch nur annaehernd aehnliche Ungewissheit ueber das literarische Eigentum.
Sehr ernstlich warnt der Verfasser vor der Viellehrerei und schaerft die goldene Regel ein, dass der Schueler von dem Lehrer vor allem dazu anzuleiten sei, sich selbst zu helfen; ebenso ernstlich erkennt er es an, dass die Schule Neben-, das Leben die Hauptsache ist, und gibt in seinen durchaus selbstaendig gewaehlten Beispielen den Widerhall derjenigen Sachwalterreden, die waehrend der letzten Dezennien in der roemischen Advokatenwelt Aufsehen gemacht hatten.
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