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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Das Innere des Schlosses sahen wir nicht, doch erzählte uns der Aufseher, der uns den Marmorgarten aufgeschlossen hatte, daß Kaiser Wilhelm sieben Zimmer bewohnt habe, und zwar ein Kabinet mit vergoldeten Möbeln, bezogen mit rotem Seidendamast, einen Salon mit eingelegten Nußbaummöbeln, enthaltend ein großes Gemälde aus Maria Theresias Zeit; ein türkisch ausgestattetes Vorgemach; ein Schlafzimmer mit weißlackierten, goldverzierten Möbeln, mit grüner Seide bezogen.
Die schönen Sachen von Klaras Mutter möblierten das Zimmer. Sie waren völlig unbeschädigt erhalten gewesen, und man hatte nur ihrem Mahagoniglanz nachgeholfen. Das weite, tiefe Sofa mit dem graublauen Seidendamast stand an der Hauptwand. Darüber hing das Bild der Mutter.
Dies Cabinet, in welchem die Königin ihre Audienzen zu ertheilen pflegte, war mit weißem Marmor ausgelegt, neben dem Kamin, welcher der Glaswand sich gegenüber befand, standen einander gegenüber einige große Fauteuils mit vergoldeter Lehne und mit purpurrothem Seidendamast überzogen. Die Königin nahm auf einem dieser Lehnstühle Platz.
Glänzend gebohnte Fußböden, zum Theil belegt mit bunten Teppichwebereien aus Hindostan, von schwerem Seidendamast alle Vorhänge, herrlich geschnitzte und mit Perlmutter, Bernstein und Achaten ausgelegte Prunkschreine mit Glasscheiben, oben darauf eine Fülle prachtvoller Vasen, von ächt chinesischem und japanischem Porcellan, und innen ein unermeßlicher Reichthum an Gold und Silbergeräthen zur Schau gestellt.
Ganz vollständig war alles beisammen geblieben, so wie es einst im Wohnzimmer der Mutter gewesen: der Sekretär, der halbhohe Teeschrank, die Kommode, Sofa und Stühle von dunkelblankem Mahagoni, mit den graublauen Stoffen von dickem Seidendamast; die Bücher, die Uhr mit dem gelbbronzenen Zifferblatt zwischen kleinen Alabastersäulen, die auf ihren Kapitälen einen Steg von Alabaster trugen, auf dem fiedelnd ein Amor entlang zu tänzeln schien – der Schöpfer dieser Uhr hatte sicher den anmutigen Gedanken gehabt, daß demjenigen, für den die Stunden schlugen, die Liebe heiteren Inhalt geigen möge.
Die Fenster hatten wieder buntes Glas erhalten; die Gardinen bestanden aus geschorenem rotem Burgundersamt mit Bordüren aus gelbem Seidendamast. An einer Wand sah Hedda einen riesigen, zweitürigen Aufsatzschrank, auf dem ein paar köstlich gearbeitete Zunfthumpen aus Zinn standen.
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