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Aktualisiert: 27. Mai 2025


»Ja, ich weiß es selbst auch nicht so genau«, sagte diese. »Aber ich denke mir's so: Nachdem ein paar Jahre vergangen waren, wuchs allmählich Gras auf dem Seegrund, und dann nahmen die Menschen sich seiner an; sie bebauten und verteilten ihn, und er wurde von Zäunen und Wegen durchkreuzt wie anderes Land auch. Im übrigen aber blieb das meiste so ziemlich, wie es war

Der Fluß, der Vater des Sees, hatte sich in seinem Weiterlaufe tiefer gewühlt, er hatte den Seespiegel niederer gelegt, der Seegrund hatte sich gehoben, bis nichts mehr war als ein Tal, an dem jetzt die Ufer als grüne Wälle in langen Strecken stehen, mit kräftigen Kräutern, blühenden Büschen und mancher lachenden Wohnung von Menschen prangen, während das, was einmal ein mächtiges Wasser gebildet hatte, jetzt als ein schmales Bändlein in glänzenden Schlangenlinien durch die Landschaft geht.

Alexander ließ ebenso bedeckte Fahrzeuge vor den Ankern beilegen, um die Taue zu schützen; aber tyrische Taucher schwammen unter dem Wasser bis in die Nähe der Schiffe und zerschnitten deren Kabel, bis endlich die Anker an eisernen Ketten in den Seegrund gelassen wurden.

Ihn nahm ich bei den Nachmessungen zur Richtschnur. In größeren Entfernungen von dem Ufer hatte sich der Seegrund seit dem Beginne meiner Messungen nicht geändert, oder wenn er sich geändert hatte, war es so wenig, daß es durch unsere Meßwerkzeuge nicht wahrzunehmen war.

Da pflegte dann der lange Bengt zu erzählen, daß die alte Wasserfrau, die im Svartsjö gewohnt hatte, sich heimatlos fühle, seit dieser ausgetrocknet sei denn das könne doch kein Mensch verlangen, daß so eine vornehme Frau in dem ärmlichen Svartsjöbache, der jetzt noch durch den früheren Seegrund ziehe, befriedigt sein könne , und daß sie immer wieder versuche, sich in einen Hof einzuschleichen.

»Cäsarwendete sich Jarro an den Hund, »du verstehst die Sprache der Menschen viel besser als Klaurina. Sage, daß sie nicht recht verstanden hat! Bedenke doch, was geschehen würde, wenn die Menschen den Tåkern trocken legten und den Seegrund in

Der Weg führte mitten durch den Seegrund, und der kalte Blasewind, der da immer wehte, fegte ihr um die Ohren. Aber dadurch kreisten ihre Gedanken nur noch schneller. Ja, gerade das, daß die Pfarrer in diesem Dorfe notwendigerweise auf Lövdala wohnen mußten, war der Grund, warum man unmöglich einen kürzeren Weg zur Kirche bekommen konnte.

»Jawohl, das ist in der Tat der alte Seegrund«, schloß die Pfarrerstochter. »Dies ist der Spiegel, der einstens hier unterhalb Lövdala lag, und der sein Glas verloren hat. Viele, viele denken, es sei sehr schade, daß das Glas nicht mehr da ist, und daß der Spiegel kein Spiegel mehr ist

Noch vor hundert Jahren war ganz Lövdala nichts anderes als ein Bauernhof gewesen, allerdings vielleicht ein recht großer und reicher, denn die prächtigen Felder auf dem alten Seegrund gehörten ja dazu; aber es war eben doch nur ein echter und gerechter Bauernhof gewesen, und sie konnte ihn auch heutigestags kaum für etwas anderes erklären.

In Jahrtausenden und Jahrtausenden füllt sich das Becken immer mehr, bis einmal, mögen hundert oder noch mehr Jahrtausende vergangen sein, kein See mehr ist, auf der ungeheuren Dicke der Geröllschichten der menschliche Fuß wandelt, Pflanzen grünen und selbst Bäume stehen. So kannte ich manche Stellen, die einst Seegrund gewesen waren.

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