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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Dann sahen sich die beiden Alten mißvergnügt und leise schauernd an, und Fräulein Perl sagte: »Ja, der Herbst kommt doch schonWo nur Seckersdorfs blieben? beunruhigte sich der Oberförster. Kurowskis kamen erst eine Stunde nach dem Zuge, aber Maggie war doch seit gestern in Romitten ...

Romitten war ein ehemaliges Majorat, das schon vor dem Aussterben der letzten schwachsinnigen Erben von dem jetzigen Besitzer, dem Onkel Seckersdorfs verwaltet, dann von ihm übernommen war und zu einem neuen Erbgut für seinen jüngsten Sohn eingerichtet werden sollte. So erzählte Seckersdorf, nachdem er zu Maggie getreten war. Der Oberförster fehlte noch; er wechselte auf seine Zureden die Kleider.

Weil man sie beständig ihre bürgerliche Geburt hätte empfinden lassen, meinte Maggie mit bösem Stirnrunzeln »die Damen wenigstensMan erörterte auch, ob der Oberförster und Fräulein Perl mit hinüberziehen sollten. Seckersdorfs wünschten es, und die beiden Alten sträubten sich nur noch der Form wegen. Und so ging das Gespräch lebhaft und doch ohne eigentliche Wärme weiter.

Jetzt bei Seckersdorfs Worten klang ihr die rührend unbeholfene Bitte, die er enthalten: »Helfen Sie mir dochschrill durch die Seele. Heiße Tränen flossen ihr über das Gesicht. Seckersdorf sah sie aus seinem trüben Sinnen heraus voller Verwirrung an. »Fräulein Maggie ... Sie weinenEr stockte.

Wir werden uns also die Sache überlegen, und in einiger Zeit wieder bei Euer Gnaden anfragenSeine halb spöttischen Worte begleitete ein zufriedener Blick. Gertrud bemerkte ihn nicht, ebensowenig wie den dankbaren und bewundernden Seckersdorfs und den erschreckten und erstaunten ihrer Schwester. Sie sah still zu Boden.

Gertrud sowohl als Maggie waren darauf eingegangen, als er sich von ihnen eine Zusammenkunft zu seinem Geburtstage gewünscht hatte, und so stand er denn nun heute in der Mittagsstunde auf der Veranda und spähte mit seinen noch immer scharfen kleinen Augen den Weg hinunter, den Seckersdorfs, die er von Romitten her erwartete, kommen mußten.

Man fing an, sie zu necken, der Name Seckersdorfs fiel, und da die Auklapper alte Freunde waren, machten sie auch eine Anspielung auf Gertrud und die Erbschaft, die Maggie da anzutreten scheine. »Herrgottrief der Oberförster dazwischen. »Wo bleibt denn eigentlich die Gertrud? Vor euch braucht sie sich doch nicht zu verkriechen? Sieh mal nach, MaggieMaggie ging zögernd hinaus.

Vor ein paar Tagen kommst du ganz aufgeregt über Seckersdorfs Treue zu mir und redest eifrig auf mich ein ...« »Und jetzt hab' ich mir die Sache überlegtunterbrach Maggie sie voll Trotz, »und will ihn selbst heiraten.« »Maggie, vergißt du denn, daß er acht Jahre ...?«

Und erschrocken hielt er plötzlich inne. Ein Wagen fuhr vor. Ein beklommenes Schweigen entstand. Dann gingen die beiden Alten hinaus. Seckersdorfs traten ans Fenster. Maggie verschlang die Aussteigenden fast mit den Augen, während Seckersdorf rot und kurz atmend zur Tür ging. Kurowski schien ziemlich derselbe.

»Selbstverständlichhatte sie zwar gesagt, aber sie war innerlich doch davon überzeugt, daß Gertrud es nicht über sich gewinnen würde, zu Seckersdorfs Hochzeit zu kommen. Darüber rückte der Februar und der Hochzeitstag heran. Reise- und Übersiedlungspläne brachten immer mehr Unruhe in das tägliche Leben. Die Ausstattung war besorgt, Erwägungen über die Art der Festlichkeiten kamen an die Reihe.

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