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So weit war Alles gut, und die alte Frau lebte und webte schon in dem Gedanken an die glückliche Zukunft ihres Sohnes und ihrer künftigen Schwiegertochter, welche sie bereits mit aller mütterlichen Zärtlichkeit liebte, obgleich sie sie nie gesehen.

»Ganz gewiß nicht, Mutter, erzähl nur weitersagte die Schwiegertochter. »Ich habe gestern dort in der Ecke ein großes Mauseloch entdeckt, hatte aber so viel andres zu tun, daß ich vergaß, es zuzustopfen. Erzähl nur weiter, ob jemand, den du kennst, den Garten gesehen hat

»Sympathischschrie der Rat. »Was das nun wieder heißen soll?! Bei einer solchen Frage ist doch wahrhaftig mehr zu überlegen! Ich bitte dich, liebe Frau, sieh ein, daß es sich in gewissem Sinne auch um uns handelt. Jawohl, um uns! Würde es dir lieb sein, wenn dich deine Frau Schwiegertochter über die Achsel ansieht?

Der Geheimrat sah seine Schwiegertochter prüfend an. Er lächelte wohlgefällig. Aber er sagte doch: »Schön! Sehr prachtvoll! Wynfrieds Geschmack. AberKlaraweißt du nochdeine pastellblaue Wollmütze? Damit mocht’ ich dich auch gern leiden

»Ich wüßte wohl gerne, Mutter, was Ihr gesagt haben würdet, wenn Ihr Helga als Schwiegertochter bekommen hättetsagte Gudmund. Mutter Ingeborg hob den Kopf und antwortete mit fester Stimme: »Ich werde jede Schwiegertochter mit Freuden aufnehmen, wenn ich nur weiß, daß sie dich so lieb hat, wie eine Frau ihren Mann lieb haben soll

Da habt Ihr nichts mehr dort drein zu reden. Am besten wär’s, Ihr gäbet Hans gleich Haus und Hof und zöget aus. Für drei Leute ist der Hof zu eng.« – – Da sah Hansens Vater, was für eine Böse die neue Schwiegertochter war, schlug die Türe zu und ging heim. »Noch ist nicht aller Tage Abendbrummte er.

Sie wurde der Liebling, die Vertraute des Alten, er nannte sie »Tochter«, »Schwiegertochter« und redete nun selbst seinem Sohn zu, sich zu beeilen, da er bei Gott sie sonst selbst heirate. Max tobte vor Ungeduld, wenn das kleinste Hindernis sich offenbarte; wenn aber kein Hindernis war, nahm er die Sache leicht.

Allerdings hegte die alte Frau Bovary gegen ihre Schwiegertochter sichtlich ein Vorurteil. Sie war ihr »für ihre Verhältnisse ein bißchen zu großartigMit Holz, Licht und dergleichen werde »wie in einem herrschaftlichen Hause gewüstetUnd mit den Kohlen, die in der Küche verbraucht würden, könne man zwei Dutzend Gänge kochen!

»... und dein KindSie dachte ein paar Sekunden nach. Dann sagte sie: »Das nehmen wir mit! Das ist ihm schon recht!« »Ein Teufelsweibdachte er bei sich, wie er ihr nachsah. Sie mußte ins Haus. Man hatte nach ihr gerufen. Während der folgenden Tage war die alte Frau Bovary über das veränderte Wesen ihrer Schwiegertochter höchst verwundert.

Seine Krankheit lag eigentlich zwischen zwei Reisen für mich ich kam eben von Heringsdorf und wollte im November zu Otto und meiner lieben Schwiegertochter nach Straßburg, wo sie ihre erste Entbindung erwartet. Mein armer Otto mußte den bittern Kelch des 'zu spät' ohne sein Verschulden leeren; am Sonnabend früh um halb ein Uhr war sein lieber Vater entschlafen, und am Abend um 7 Uhr kam er an.