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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Wir waren beides einzige Kinder, die durch ihr stetes Zusammensein mit Erwachsenen reifer zu sein pflegen als andre; Bücher waren unsre Leidenschaft, und ein eifriger Austausch zwischen uns begann, gab auch stets neuen Stoff zur Unterhaltung. Wir wohnten überdies Haus an Haus, so daß wir unsern Schulweg zusammen machen konnten.
Er betrachtete sie, bis sich die Hoheit in lauter Ungeduld verwandelt hatte, dann aber schüttelte er sehr energisch den Kopf. Er kannte die Lästermäuler der männlichen und der weiblichen Schuljugend. Er brauchte nur ein paarmal mit Ruth auf dem Schulweg gesehen zu werden, dann hatte die Geschichte ihren Namen weg.
Elschen war diesmal nicht so unglücklich wie früher über den Schulanfang, sie nahm die Schultasche her, die sie zu Weihnachten bekommen hatte, packte die Tafel aus, fing an zu schreiben, was sie von Buchstaben kannte, und tröstete sich mit der Aussicht, daß nach den Osternferien auch sie mit den Großen den Schulweg einschlagen würde.
Aber nach dem, was jetzt vorgefallen, war ihre Seelenruhe dahin. Als sie sich am nächsten Morgen auf den Schulweg machte, war es ihr, als müßten alle Kinder ihr die Schande des Hauses ansehen.
"Dumm?" sagte Herr Pfäffling, "es sieht eben aus, als seien keine großen Kapitalien da, mit denen man ungezählte Mäntel beschaffen könnte. So ist's und deshalb darf es auch so aussehen. Übrigens, länger als fünfzehn Minuten braucht ihr nicht zum Schulweg, ist das auch der Rede wert, wenn man eine Viertelstunde frieren muß? Seid ihr so zimpferlich?"
Aber das Heimliche, das eben war Karl zuwider. Am ersten Schalter warf er den Brief nicht ein, es kamen ja noch mehrere auf dem Schulweg. Aber die Brüder drangen in ihn: "Jede Überraschung muß heimlich gemacht werden, sonst ist's ja keine; du bist immer so bedenklich und ängstlich, was kann denn der Brief schaden? Gar nichts, im schlimmsten Fall nützt er nichts, aber schaden kann er nichts, das mußt du selbst sagen." Karl wußte auch nicht, was er schaden sollte, und dennoch wollte er durchaus auch beim zweiten Schalter den Brief nicht herausgeben. "Die Eltern sind immer so sehr gegen alles Heimliche," sagte er, "und es ist wahr, daß schon oft etwas schlimm ausgegangen ist, was wir heimlich getan haben. Ihr habt gut reden: wenn die Sache schief geht, heißt es doch: Karl, du bist der
Wenn Herr Hartwig von der Polizei hört, dann kündigt er uns!" Da war es denn schon wieder in der Familie Pfäffling, das Schreckgespenst, die Kündigung! So bangen Herzens, wie am nächsten Morgen, hatte sich Wilhelm noch nie auf den Schulweg gemacht.
Aber an diesem Montag morgen ging er vergnügt seinen Schulweg mit den Geschwistern, die Heimkehr der Mutter war ja plötzlich so nahegerückt.
Aber da wäre gar keine Gefahr gewesen, auch der Schreiner wünschte keine Begegnung und wartete ab, bis alle Glieder der Familie Pfäffling auf dem Schulweg waren, ehe auch er das Haus verließ. So gab es zwei Männer im Haus, die sich mieden, aber es gab auch zwei Frauen, die sich suchten.
Sechs von seinen sieben Kindern hatten zum erstenmal wieder ihre Bücher und Hefte zusammengesucht und sich auf den Schulweg gemacht.
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