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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Damals hatte er Unterricht bei Schulrat Dröge, Rektor der städtischen Schulen, der zu seinem ersten Lehrer bestellt war. Schulrat Dröge war sachlich von Natur. Sein Zeigefinger, faltig von trockener Haut und geschmückt mit einem goldenen Siegelring ohne Stein, verfolgte die gedruckten Zeilen, wenn Klaus Heinrich las, und rückte nicht eher von der Stelle, als bis das Wort gelesen war.

»Ich danke Ihnen sehr, Herr Schulratsagte Asmus, »aber ich möchte die Kinder, die ich nun einigermaßen kenne, noch einige Jahre weiterführen. Und dann hab’ ich in meinem Kollegium so liebe Freunde gefunden, daß ich mich ungern von ihnen trennen würde

Dazu war er ja auch nicht geholt und geschickt. ‘Rumolt soll stranguliert werden,’ flüsterten sich die Schüler zu. Die Jugend hat jenes intuitive Auge, das durch die Hüllen dringtDie Stimmung, mit der Asmus dem Besuch beim Schulrat entgegensah, war durch das Gespräch nicht gehoben worden. Um so fester war er entschlossen, sich nichts Unwürdiges bieten zu lassen.

Alles strömte herbei, was für Kunst und Bildung eingenommen war. Man sah die Spitzen des »Kasino«, einer preiswürdigen Vereinigung der eleganten Kreise: die Frau Notar mit ihren Töchtern, die Frau Oberamtmann, die Frau Steuerrat, die Frau Expeditor, die Frau Apotheker, die Frau Major, die Frau Schulrat.

Er nahm zu an Haltung, und ein gefaßter Anstand kam in sein Wesen, unter dem Druck seiner Berufenheit. Aber das Seltsame war, daß zu gleicher Zeit sein Verlangen wuchs: diese schweifende Wißbegier, die zu befriedigen Schulrat Dröge der Mann nicht war, und die ihn getrieben hatte, mit den Lakaien zu plaudern. Er tat das nicht mehr; es führte zu nichts.

»Herr Semperheulte er nach Art einer Schiffsirene, »ich frage Sie formell und dienstlich, ob Sie sich meinen Anordnungen fügen wollen oder nicht!« »In diesem Falle neinversetzte Asmus. »Gut. Dann werde ich dem Herrn Schulrat Bericht erstatten.« »Ich auchsagte Asmus und ging. Nach drei Tagen hatte er die Vorladung vor den Schulrat #Dr.# Korn. XLIII. Kapitel. Von zweierlei Schulräten.

Nicht ganz ein Komplott und mehr als ein Einfall trug die Schuld. Das kleine Männchen mit dem Alleswissergesicht versuchte sich gern in der Seelenheilkunde. Auch der Apotheker und der Schulrat hatten Teil daran. Diese behördliche Person billigte das Treiben des Lehrers nicht.

Als er ins Amtszimmer des Schulrats gerufen wurde, saß Drögemüller schon da. Asmus verbeugte sich vor dem Schulrat, und dieser rief: »Juten Tag, Herr Semper. Setzen Sie sich.« »Herr Drögemüllerbegann alsdann der Schulrat, »hat allerlei Klagen jegen Sie vorjebracht. Meistens handelt es sich um Kleinigkeiten, die ich nich berühren will.

Schulrat Dröges faltiger Zeigefinger haftete nicht mehr an den Zeilen, er hatte das seine getan; und während der Unterrichtsstunden sowohl wie bei Korrektur der schriftlichen Arbeiten nahm Professor Kürtchen ausgiebig Gelegenheit, seinen Takt zu erweisen.

Aber Herr Drögemüller beschuldigt Sie der fortgesetzten Renitenz; was haben Sie dazu zu sagen.« »Herr Schulratsagte Asmus, »ich kann Sie ja selbst als Zeugen darüber anrufen, ob ich in den vierundeinhalb Jahren, da ich Ihr Schüler war, eine renitente Veranlagung bekundet habe

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