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Aktualisiert: 12. Oktober 2025
Der Schuhmacher blickte keusch auf den geölten Fußboden. »Ei ja,« versetzte Unrat, immer unzufriedener mit dem Meister, »wenn Ihre Frau oder Ihre Tochter einen Lebenswandel beginnen wollten wie eine Künstlerin, das stände ihnen freilich denn wohl nicht an. Hingegen gibt es Lebenskreise und Sittengesetze: doch mag's denn genug sein.«
Er spielte ein sehnsüchtiges Lied von der Ferne und ihren Dingen, welches die Leute über die Maßen schön dünkte und besonders der Witwe Tränen entlockte, da sie ihres Pankräzchens gedachte, das nun schon viele Jahre verschwunden war. Der Schuhmacher gab dem Manne einen Kreuzer, er zog ab und das Plätzchen wurde wieder still.
Geht damit, wenn es euch beliebt, zum Preußischen Konsul. Dort werde ich mich gleichfalls finden lassen.« In der Tat war sofort mein nächster Gang zu diesem Konsul, namens Schuhmacher, gerichtet, um ihn von dem unangenehmen Vorfalle vollständig zu unterrichten und mich mit ihm zu beraten.
Der Schuhmacher in der City verkauft zum Beispiel seine Waren im Laden, hübsch aufgeputzt, und nimmt in seiner an denselben stoßenden, reinlich möblierten Stube das Maß, wenn's verlangt wird; in Bond Street aber wird man in ein elegantes, mit Diwan, köstlichen Lampen und seidenen Gardinen geschmücktes Boudoir zu diesem Zweck geführt, und schwerlich würde der Artist einen Fuß berühren, der nicht aus einer Equipage gestiegen wäre.
So gab es unter anderen große Arbeitseinstellungen in Hamburg, den Streik der Tuchmacher in Burg bei Magdeburg, die Arbeitseinstellung der Leipziger Buchdrucker, der eine Arbeitseinstellung der Leipziger Schuhmacher und anderer Branchen folgte. Der Leipziger Buchdruckerausstand war hervorgerufen durch die niedrigen Löhne und durch die lange Arbeitszeit. Der höchste Wochenlohn betrug 5-1/4 Taler.
Der Portugiese stand mit dem Rücken nach der Thür zu, als der Schuhmacher, ein großer, breitschultriger Mann in seinen besten Jahren, das Schurzfell vor, ein kleines Käppchen auf und die Hemdärmel in die Höhe gestreift, hinter ihn auf den Schwellenstein trat und, seine breite Hand auf des Portugiesen Schulter legend, mit ruhiger Stimme, aber sehr schlechtem Portugiesisch sagte: »Wenn ich Euch noch einmal in meinem Hause treffe, Delegado, so schlage ich Euch jeden Knochen in Eurem erbärmlichen Leibe zusammen.
Aber Gott will man, daß ich Herrn Professer da an erinner', daß er es nich will.« »Was will er nicht?« fragte Unrat und lächelte von unten. »Die Künstlerin Fröhlich etwa?« Der Schuhmacher atmete schwer unter dem Druck seiner Sendung. Seine langen, hängenden Wangen schwankten in seinem Keilbart.
Da fand der Schuhmacher wahrscheinlich, daß es Zeit sei, eine kleine Erholungspause zu eröffnen, und nieste so laut und mutwillig: Hupschi! daß alle Fenster zitterten und der Buchbinder gegenüber, der eigentlich kein Buchbinder war, sondern nur so aus dem Stegreif allerhand Pappkästchen zusammenleimte und an der Türe ein verwittertes Glaskästchen hängen hatte, in welchem eine Stange Siegellack an der Sonne krumm wurde, dieser Buchbinder rief: Zur Gesundheit! und alle Nachbarsleute lachten.
Sie standen gerade vor einem der kleinen Häuser, über dem ein hellgelbes Schild mit rothen Buchstaben den Namen Pilger Schuhmacher trug, und Könnern hatte schon, weniger bei dem Schulmeister interessirt, ein paar Mal eine allerliebste junge Frau am Fenster gesehen, die einen Blick nach ihrer Gruppe herüber warf und dann wieder in dem Dunkel der innern Stube verschwand.
Die Tarifkommission wurde zu vierzehn Tagen Gefängnis verurteilt wegen Verletzung des Streikparagraphen der sächsischen Gewerbeordnung. Auf erhobenen Rekurs wurde das Urteil aufgehoben. Glücklicher waren wider Erwarten die Schuhmacher, die Lohnerhöhungen bis zu 25 Prozent durchsetzten.
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