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Aktualisiert: 23. Juli 2025


Ihnen folgte in gemessener Entfernung ein Reitknecht des Pescara, ein von südlicher Sonne geschwärzter Kalabrese, und auf einem Maultier die römische Zofe Victorias. Hinter den Reisenden verhallten im Schloßhof die ungehörten Hilfrufe des vergessenen Kanzlers.

Als ich um die Ecke bog, sah ich einen Mann, der sich in seinem Mantel verhüllte, als ich vor ihm vorübereilte, und mir heftig den Rücken wandte, um nicht gesehen zu werden. Er hätte es nicht nötig gehabt, ich sah und hörte nichts in meinem Innern als: Gnade, Gnade! und stürzte durch das Gittertor in den Schloßhof.

Im Augenblick, da auf dem Turme des Palastes die Fahne der Goten fiel und der König ergriffen ward, sahen sich die überraschten Goten überall im Schloßhof, in den Straßen und Lagunen der Stadt, im Lager von weit überlegenen Kräften umstellt: ein Rechen von Lanzen starrte ihnen überall entgegen: fast ausnahmslos legten die Betäubten die Waffen nieder: – die wenigen, welche Widerstand versuchten, – so die nächste Umgebung des Königswurden niedergestoßen.

O Gott! Er selbst! Otto. Ich bin's, und hochbeglückt, Daß die Gelegenheit, so oft gesucht, Und nie gefunden, günstig dar sich beut. Erny. So glaubt Ihr? Laßt mich! Ich will fort! Otto. O bleibt! Erny. Der Königin Befehl Er ist erdichtet, Von mir erdichtet. So wie jener Streit, Der Euren Gatten in dem Schloßhof hält, Auf mein Geheiß sich, auf mein Wort entspann.

Wie sie aber über die Zugbrücke in den Schloßhof ritten, da schaute ihr Bruder wohlbehalten und gesund zum Fenster heraus; aber Zorn und Unmut sprühten aus seinen Blicken. Die Brüder erschraken sehr, als sie ihn sahen, hielten ihn anfänglich für ein Gespenst und bekreuzten sich; als sie aber sahen, daß er noch Fleisch und Blut habe, rief Wolf: "Ei, so wollt' ich doch!

Endlich rasselten die Wagen in den Schloßhof; und das versammelte Gesinde sah staunend zu, wie der Graf und eine fremdredende Kammerjungfer der Dame aus dem Wagen halfen. Und als sie nun in ihrem mandelfarbenen Seidenkleid mit leichtem Kopfneigen die Treppe emporschritt, da hörte ihr feines Ohr manch leis gerauntes Wort über die Schönheit der neuen Herrin.

Axel ließ sich entmutigt in seinen Sessel sinken und saß lange, abwesend, seinen Gedanken hingegeben. Stark benommen und nichts weniger als zu einem Zusammensein mit Menschen aufgelegt, nahm er sodann in späterer Stunde die Meldung Frederiks entgegen, daß die Gäste im Anzuge seien. Soeben hätten sie den Schloßhof überschritten. „Und Doktor Prestö? Ist er auch dabei, Frederik?“

Als nun die Grimsschecke gehörig beschlagen war, setzte der Bursch sich auf und ritt aus dem Schloßhof.

Er erinnerte sich der Sage von der glänzenden Hofhaltung Ulrichs, von seiner prachtvollen Hochzeit, wo er in diesem Schloß siebentausend Gäste aus allen Teilen des deutschen Reiches speiste, wo in dem hohen Gewölbe der Tyrnitz und in dem weiten Schloßhof einen ganzen Monat lang Ritterspiele und Gelage gehalten wurden, und wenn der Abend einbrach, hundert Grafen Ritter und Edelleute mit Hunderten der schönsten Damen in jenen Sälen und Galerien tanzten.

An dem hohen, schmiedeeisernen Tore, das vom Parke in den inneren Schloßhof führte, wurden Stimmen laut. Hellstern erhob den Kopf. »Ist es denn möglichrief er. »EyckenPastorsind Sie es wirklich?! Lassen Sie sich auch einmal sehen? Ist der alte Freund noch nicht gänzlich vergessen?!« »Immer los mit den Vorwürfen, lieber Hellsternich habe sie redlich verdient!

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