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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Nur um unter dem Gewicht der eigenen Schlechtigkeit nicht erdrückt zu werden, verfolgte sie das Tun und Treiben der Mutter mit tadelsüchtigen Augen, war fast glücklich, wenn sie einen Fehler, eine Schwäche an ihr beobachtete, und mit derselben wunderlichen Unbarmherzigkeit stand sie den Dienstleuten gegenüber und allem Mißgeschick, das dem Hause zustieß.

Da dies etwas Ungewohntes für sie war, hielt sie mehrmals während der Übung inne, wobei sie hochaufseufzte und laut über die Schlechtigkeit des niederen Volkes klagte. Endlich war sie fertig geworden, und da konnte sie sich des Bedürfnisses doch nicht erwehren, die vollendete Arbeit dem Korrespondenten zu zeigen, um dessen Meinung zu hören.

Dann empfing er vor seinem flackernden Kaminfeuer, das an einem Herbstabende nicht fehlen durfte, den Herzog mit Del Guasto und gab ihnen seine letzten Befehle. Den Rest der Zeit benützte er, um seine geheimen Papiere zu sichten: was sich um einen Mächtigen dreht, eine Welt von Schlechtigkeit. Er vernichtete das meiste, es in den Herd werfend: er wollte niemanden verderben.

Die beiden Vorstellungen stehen dabei in dem Verhältniss von Ursache und Wirkung von Vergehen und Strafe. Während uns einerseits die Dummheit, Schlechtigkeit u. dergl. ärgert, wird andererseits durch die gleichzeitig eintretende Strafe unser Gerechtigkeitsgefühl befriedigt.

Wenn jenes sich gegen das Bewußtsein der Pflicht verleugnet und, was dieses für Schlechtigkeit, für absolute Ungleichheit mit dem Allgemeinen, aussagt, als ein Handeln nach dem innern Gesetze und Gewissen behauptet, so bleibt in dieser einseitigen Versicherung der Gleichheit seine Ungleichheit mit dem Andern, da ja dieses sie nicht glaubt und nicht anerkennt.

Als der Königssohn sich dieses heillose Leben, das einen Tag wie den andern war, einige Wochen lang mit angesehen hatte, beschloß er, der Wirthin alle ihre Schlechtigkeit heimzuzahlen, und zwar in der Weise, daß die Welt den Drachen gänzlich los würde.

"Mein Herr, der den Herrn Vetter trotz seiner Schlechtigkeit dennoch beweinte, war so um ihn besorgt, daß er sogar nicht auf seine Rettung bedacht war, sondern sich an das Sterbebett des Vetters bringen ließ. Dieser lag immer ohne Besinnung und, wie es schien, ohne Rettung.

Denn wenn es auch durchaus richtig ist, daß wir einer um des andern willen da sind, so ist doch jede unserer Seelen etwas Selbständiges für sich. Wäre dies nicht, so müßte ja auch die Schlechtigkeit meines Nebenmenschen mein Verderben sein, was doch der Gottheit nicht gefallen hat, so einzurichten, damit mein Unglück nicht von andern abhängig sei.

Er fuhr fort, den Blick in die Photographie förmlich vergrabend: »Miß Head-Divina sieht zu dem reichen Krösus hinüber. Ihre Miene ist schrecklich, halb Wahnsinn, halb diabolische Grausamkeit und Schlechtigkeit. Wie sie Ralph Jonathan Wieland anblickt! Ihr Auge taucht förmlich in das seine!

Je länger ich in Zweifeln nachdachte, desto aufgeregter wurde ich, nicht vor Todesangst, denn die Todesangst ist ein Gefühl, das uns die Engländer nicht beibringen werden, und wenn sie uns noch so lange zivilisieren, sondern vor Betrübnis, man werde mich vielleicht zu irgendeiner Schlechtigkeit zwingen wollen. Als ich in meiner Lehmhütte anlangte, war ich vor Nachdenken ganz erschöpft.

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