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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Auf dem Carousselplatz innerhalb des großen Vierecks, welches die durch den Kaiser vereinigten Paläste der Tuilerien und des Louvre bildeten, war eine Division Infanterie aufgestellt, darunter das zweite Regiment der Grenadiere der Garde mit den gewaltigen Bärenmützen, welche man auf den Schlachtenbildern des ersten Kaiserreichs erblickt und welche noch bis zu jener Stunde den Stolz der alten Garde bildeten; die langbärtigen Sappeurs mit ihren weißen Schurzfellen, ihren hohen Stulphandschuhen und ihren blitzenden Beilen an der Spitze der Bataillone

Von den Ferien in Paris bei Frau Lätitia in der Rue de Rocher oder in dem kleinen Hause in der Rue Chantereine, wo Josephine ihn mit Zeichen der Güte und Verwöhnung überschüttete, kehrte er, erfüllt von Schlachtenbildern und Siegeshymnen, in die Schule zurück. Und welche Gefühle des Stolzes und der Begeisterung, welche Träume von Ruhm und Glanz mußten den Fünfzehnjährigen bewegen, als Napoleon, von seinem ägyptischen Märchenzuge heimkehrend, das jubelnde Frankreich durchzog. Dieser Soldat von 30 Jahren, der

»Und man tritt in Leichen, statt in faulende Blätter. Nein, Junge, man kann es sich nicht denken, denn es ist unausdenkbar schauderhaftgrollte Rolfers’ Stimme. »Dies hier ist ja ein friedlicher Hain gegen die finsteren Moorwälder dort. Und die Angriffe nachts in der rabenschwarzen Finsternis, bei peitschendem eiskalten Regen, wenn man nicht weiß, hat man Freund oder Feind im Griff der Fäusteman ringt mit wilden Tieren und wird selbst zum Tier. Was man von Schlachtenbildern gesehen hatwas man von früheren Kriegen in der Schule gelernt hatalles kindischer lächerlicher Kitsch gegen die Greuel von heute. Jungefür’s Vaterland sterbendas klingt ... Aber in so einem Mordwald liegenbleibenvon den Weiterstürmenden vergessenund dann gleiten so die schwarzen Kerls von den Bäumen herunter und schleichen mit ihren langen Messern den Wald abjeden Augenblick denkst du, finden sie dich jetzt ...? Und man tappt nach dem eigenen Messerkann nicht dazukann nicht ... liegt wehrlos da vor ihrer bestialischen Grausamkeit. Und wenn sie glücklich vorüber sind, der Durst, der wie die Hölle ist, der Hunger, das Rasen in den Eingeweiden, die Angstund das kleine Viehzeug, was sich nun leise scheußlich in den eignen Wunden an die Arbeit macht ... Junge, was unsere Leute da aushalten, das ist mehr, hunderttausendmal mehr als das Sterben fürs Vaterland

Wort des Tages

zähneklappernd

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