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Der Wind pfeift noch ebenso um die Deichselstangen, und das Schneetreiben ist noch ebenso dicht, nur mit dem Unterschiede, daß der Schnee jetzt nicht mehr mit peitschendem Tone gegen die Bastwand des Schlittens schlägt, sondern lautlos Schlitten und Pferd immer höher und höher bedeckt und keine Bewegung und kein Atmen des Pferdes mehr zu hören ist. »Der muß wohl auch erfroren seindenkt Nikita mit Bezug auf den Braungelben.

»Und man tritt in Leichen, statt in faulende Blätter. Nein, Junge, man kann es sich nicht denken, denn es ist unausdenkbar schauderhaftgrollte Rolfers’ Stimme. »Dies hier ist ja ein friedlicher Hain gegen die finsteren Moorwälder dort. Und die Angriffe nachts in der rabenschwarzen Finsternis, bei peitschendem eiskalten Regen, wenn man nicht weiß, hat man Freund oder Feind im Griff der Fäusteman ringt mit wilden Tieren und wird selbst zum Tier. Was man von Schlachtenbildern gesehen hatwas man von früheren Kriegen in der Schule gelernt hatalles kindischer lächerlicher Kitsch gegen die Greuel von heute. Jungefür’s Vaterland sterbendas klingt ... Aber in so einem Mordwald liegenbleibenvon den Weiterstürmenden vergessenund dann gleiten so die schwarzen Kerls von den Bäumen herunter und schleichen mit ihren langen Messern den Wald abjeden Augenblick denkst du, finden sie dich jetzt ...? Und man tappt nach dem eigenen Messerkann nicht dazukann nicht ... liegt wehrlos da vor ihrer bestialischen Grausamkeit. Und wenn sie glücklich vorüber sind, der Durst, der wie die Hölle ist, der Hunger, das Rasen in den Eingeweiden, die Angstund das kleine Viehzeug, was sich nun leise scheußlich in den eignen Wunden an die Arbeit macht ... Junge, was unsere Leute da aushalten, das ist mehr, hunderttausendmal mehr als das Sterben fürs Vaterland