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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Schiller legte in jenem Aufsatze das offene Geständniß ab, "daß oft bange Zweifel seine Seele in Nacht gehüllt, und daß sein beunruhigtes Herz nach himmlischer Erleuchtung gerungen habe."
Von seiner metrischen Uebersetzung, für die er die italienischen %Ottave rime% wählte, versprach sich Schiller viel, und las seinem Freunde Conz, der ihn damals in Jena besuchte, mit einem gewissen Selbstgefühl einige Proben vor. Eine großartige Wirkung versprach er sich auch von einer "Hymne an das Licht" und von einer "Theodicee" nach Kantischen Prinzipien.
Ich trage mich von Jugend an mit Stellen aus dem Homer, aus Goethe und Schiller, die mir in jedem wichtigen Augenblicke wiederkehren und mich auch in den letzten des Lebens nicht verlassen werden. Denn man kann nichts Besseres tun, als mit einem großen Gedanken hinübergehen... Ich befinde mich, Gott sei gedankt, recht wohl, gehe aber doch den Sommer wieder ins Seebad nach Norderney.
Bella: Aber Schiller ist doch wohl ein großer Poet, nicht wahr? Dr. Albert: Ja, mein Fräulein, der Sänger der Freiheit. Bella: Sein Drama »Wilhelm Tell« ist sehr schön. Ich habe es zweimal gelesen. Otto: Und haben Sie »Die Räuber« auch gelesen? Bella: Die Räuber? Nein. Dr. Albert: Das ist ein Stück für Dich, Louis. Louis: Ich möchte es hören, Albert. Dr. Albert: Otto, Du hast es gelesen.
Um diese neue Last von sich abzuwälzen, mußte Schiller an eine Vermehrung seines Einkommens denken, das bisher kaum hingereicht hatte, seine nothwendigsten Bedürfnisse zu bestreiten.
Als Schiller, der sich unbemerkt mit seiner Mutter entfernt hatte, wieder zurückkam, schien er in sich gekehrt, und die Feuchtigkeit und Röthe seiner Augen verrieth, wie schwer ihm der Abschied von seiner Mutter geworden war. Etwas heiterer ward er erst, als er wieder nach Stuttgart zurückgekehrt war. Mit seinem Freunde Streicher war er überein gekommen, daß sie den 17.
Noch vor der Vollendung seines "Wilhelm Tell", der im Februar 1804 zum erstenmal aufgeführt ward, hatte Schiller in der Geschichte des falschen Demetrius in Rußland einen neuen dramatischen Stoff gefunden. Er entwarf den Plan des Stücks und einzelne Scenen.
Durch diese Anthologie, zu welcher mehrere seiner Freunde Beiträge lieferten, wollte Schiller, wie einer derselben erzählt, den Musenalmanach "zermalmen", den der Kanzleiadvokat Stäudlin in Stuttgart, ein mittelmäßiger, doch sehr anmaßender Poet, herauszugeben beabsichtigte.
Auf ein Schreiben an den Herzog von Würtemberg, dessen Land er jetzt zum erstenmal nach seiner Flucht wieder zu betreten wagte, erhielt er zwar keine Antwort, doch durch seine Freunde die Nachricht, der Herzog habe öffentlich erklärt, Schiller werde von ihm ignorirt werden. Um dem Luftschloß Solitude, wo seine Eltern wohnten, näher zu seyn, ging Schiller nach Ludwigsburg.
In einem Briefe, den er von Reinhold empfangen, hatte dieser gemeint, Schiller könnte sich vielleicht wieder erholen. Nur müßte er nicht, wie bisher, auf eine unausgesetzte literarische Thätigkeit hingewiesen seyn. Alles käme darauf an, ihn wenigstens einige Jahre in eine sorgenfreie Lage zu versetzen.
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